Sonntag, 16. November 2014

Joggen mit Mr. Murphy... Belek Tag 3

Liebe Leser... hiermit entschuldige ich mich erstmal ganz aufrichtig und mit ganz schlechtem Gewissen bei Euch. Es dauert einfach immer ein paar Tage bis ich aktuell Zeit und Luft für den nächsten Blog-Eintrag finde, aber diesmal hat es dann doch deutlich länger länger gedauert als geplant.

Aber... wer noch daran interessiert ist, wie es in der Türkei weiterging... so:

Als einziger Familienfrühaufsteher werde ich um 06:30 Uhr morgens bei strahlendem Sonnenschein wach. Die am Vorabend bereit gelegten Jogging-Klamotten und Laufschuhe kurz an mich geheftet und ab ging es an den vereinsamten Strand zum Urlaubsjogging.

Um diese Uhrzeit begegnet man dann den üblichen, europäischen Sonnen-Liegen-Nazis. Da hat die Hotelbesatzung ab 60 Jahren aufwärts nichts besser zu tun als zu dieser Uhrzeit an den Strand zu schlappen und mit einem Handtuch 3 Liegen zu reservieren. Teutonisch sicher und kalkuliert muss man ja auch jeden Tag an der selben Stelle liegen und wehe, es erdreistet sich wer, "meine Liege" zu benutzen.

Na ja... wenn man vor seniler Bettflucht sonst keine Hobbies hat....

Ich plagte mich mich deutlich schwierigeren Fragen herum:
Rechts oder links am Strand lang?
Also dann nach links. Aber nur so 1,5 km weit. Dann kam der Wassergraben. Und er war so gross, dass man nicht mal so drüberhopsen konnte. Ok. Umdrehen und andere Richtung. Der Strand ist lang. Wieder am Hotel vorbei und weiter. So knapp einen Kilometer. Dann hat es mich lang hingehauen. Mein linker Fuss versank in einem Meerwasser-Sandgemisch mit Treibsandkonsistenz. Knapp bis Mitte Schienbein und schon fiel ich slapstickartig vorne rüber, der Länge nach in das Sand-Wasser-Gemisch. Schön wenigstens, dass drumrum keine schadenfrohen Strandjogger oder Strandwalker waren.

Beine bis zur Hose voll mit dem groben Sand. Die Arme von Mitte Oberarm bis zu dem Fingerspritzen. Schuhe? Beide vollgelaufen mit Meerwasser und Sand. Und da war er wohl wieder, der Murphy. Oder mangelnde Erfahrung beim Strandjoggen.

Jedenfalls musste ich meine Socken und Schuhe ausziehen, um zu vermeiden, das diese Mixtur aus grobem Sand und Salzwasser mir innerhalb kürzester Zeit die Haut vom Fuss schmirgelt. Denn soooooo grob, dass der Sand nicht in die Socken reinrinseln würde war er dann doch wieder auch nicht. *Grummel*

Halbnass, voll eingesandet, mit Schuhen und Socken in der Hand ging es zurück zum Hotel. Fängt ja gut an der Tag. Mal schauen, was noch so kommt....

Immerhin steht der Teller mit den Käse-Resten vom Mitternachtsimbiss des Anreisetages immer noch vor dem Hotelzimmer auf der Fensterbank im Gang. Ob das Personal eine Beschwerde wegen unausgereiftem Käse vermeiden möchte? Gibt es "dry aged feta cheese"?

Der Versuch "dry aged feta cheese" herzustellen

Beim Frühstück stellte ich fest, dass die osteuropäischen Mitbewohner nicht des englischen mächtig sind. Anders kann ich mir es nicht erklären, dass 2 übergewichtige Matronen (Baujahr unbekannt, aber vermutlich älter als ich) mit  Frisuren, die an einen explodierten Wischmob mit Resten von Blondierungsmitteln erinnern, sich mächtig mitten in den Bereich betoniert hatten, der für Familien mit Kindern extra reserviert war. Ich kann die Sprache ganz gut zuordnen und wenn ich mich nicht vollständig vertan habe, waren es Putinland  Bewohnerinnen.

Und nach dem Frühstück war ich sicher: Belek ist Abzocke. Der Preis der täglichen, deutschen Standard-Boulevard-Presse war fern jeder Wechselkurs Realitäten. Gleiches gilt für die bereits erwähnte 35€ Wasserpistole. Mit einem kleinen Internet Lookup, dank kostenlosen WLANs im Hotel, war mir der deutsche Preis der Spritzpistole jetzt bekannt: 14,99€! Von der 30€ Sonnencreme rede ich lieber nicht auch noch....

Wenn man also nicht auf quietsch-bunte und mit übergrosser Schrift und Logos gekennzeichnete "Markenware" steht, kann man dort vermutlich nichts erwerben. Aber wer will das in Deutschland anziehen? Und wo zu welcher Gelegenheit?  Das Zeug ist so offensichtlich nachgestickt, dass es in den Augen brennt. Und - wo sind die Tierschützer, wenn man sie braucht - wieviele Polyester Tierchen dafür ihr Leben lassen mussten.... ich darf gar nicht daran denken.

Während der Tag am Strand so dahinplätschert und man die angenehmen Urlaubsseiten schätzen lernt, stellt sich Erholung und Abstinenz von Hr. Murphy ein. Das Mittagessen in einem verwaisten Hauptrestaurant erweist sich für meine gestresste Urlauberseele als Balsam. Die Kalbszunge ist ein Gedicht - butterzart und super-lecker. Sowas gibt es in Deutschland viel zu selten.

Am Strand an der Bar einen Fast-Food Imbiss für Kids und Erwachsene mit Pommes, Hot-Dogs, Chicken Nuggets und anderen hochwertigen, frittierten Delikatessen.

Ein 9-Loch Kunstrasen Minigolf-Kurs - sehr zur Begeisterung von Max.

Und sehr praktisch: Mineralwasser in 0,5l Flaschen. An jeder Ecke steht ein Kühlschrank zur Selbstbedienung bis zum Anschlag gefüllt mit Wasserflaschen.

Beim Abendessen dann beweisen die deutschen Rentner, dass auch bei Ihnen englische Sprache keine Sache ist, mit der sie bei "Wer wird Millionär" abräumen würden und ahmen die Matronen vom Frühstück nach. Hier mal ein kleines Beispiel vom Frühstück an unserem Abreisetag....

Suchen Sie das "Kind" am Tisch...
... und nein, es sind nicht die "dicken Kinder von Landau"!


Hier ein paar Eindrücke (von Max fotografiert) des allabendlichen Buffets...















Neben den Buffet-Speisen gibt es kleine "Stationen" an denen Köche spezielle Gerichte speziell auf einem Teller zusammenstellen. Optisch und Geschmacklich sehr ansprechend.

Orientalische Teigtaschen mit Joghurt-Sauce

Zum Nachtisch gab es dann ein.... wie soll ich es nennen.... hmmm.... orange-farbenes Fruchtsperma. Bevor einer fragt... ich beziehe mich hier auf die Konsistenz!!!!!
Gekrönt würde das von einem "Alle Farben in einem Kuchen, die dort nix verloren haben"-Dessert. Vermutlich hat es alle wichtigen Vitamine enthalten. B, A, S und F. 


Sieht alles nicht mehr nach Hr. Murphy aus, gell? Nix da.... Um 03:00 Uhr nachts hatte unser Junior Max einen Brechanfall und hat sich bis morgens um 05:00 Uhr noch dreimal übergeben. Selbst ein paar Schluck Wasser konnte er nicht bei sich behalten. 

Na, wenn das kein "schönes" Omen für den Folgetag ist.... lasst Euch überraschen und bis dahin bleibt mir bitte gewogen, liebe Leser!

Freitag, 7. November 2014

The day after Anreise... Belek Tag 2!

Gnarf! Autsch!....

Am ersten Morgen in unserem Hotelzimmer wurde ich mit einem leichten Brummschädel wach. Die 2 Johnny Walker-Cola und die Dose Efes Bier aus der Minibar waren gut zum Einschlafen, aber eher schlecht zum Aufwachen. Da hatte auch die halbe Tüte Haribo vom Hinflug nichts mehr retten können, die ich in der Nacht mit obiger Getränkemischung runtergespült hatte.

Auch das Innen-Leben des Kopfkissen mit einem nicht näher definierbaren Fleck trug nicht zur Befindensverbesserung bei. Nein, der Fleck war nicht von uns.

Würg!


Auch das Wetter hatte irgendwie wohl Kater... es war bedeckt und sah schwer nach Regen aus. Dafür gab es Meer-Blick auf dem Balkon. Wenn man sich weit genug über den Balkon hinauslehnen konnte und das Suchspiel erfolgreich lösen konnte.

Na? Wo ist das Meer?


Da das Hotel ein "Ultra-All-Inclusive" Angebot war, gibt es rund um die Uhr was zu Essen. Schön für uns, als wir uns ziemlich pünktlich um 10 Uhr das Spätaufsteher-Frühstück (Bis 11:00 Uhr geöffnet) als erste Frühstücker  am nagelneu aufgetischten Büffet gütlich tun durften.



Immerhin war es wirklich lecker und alles was mit Braten und Brutzeln zu tun hatte, fand ausserhalb im Freien statt. Dummerweise war es zum draussen sitzen und frühstücken zu kalt. Brrrrrrr!

Allein der nicht-frisch-gepresste Orangensaft beim Spätfrühstück riss die Latte mächtig runter. Ein völlig überzuckerter, orangefarbener Konzentrat-Wasser-Flüssigkeits-Mix. Hätte bei jedem Diabetiker Herzstillstand ausgelöst.

Der Service rundrum war wirklich gut, es schwirrten Unmengen an Service-Personal rum. Dummerweise merkte man oftmals , dass man kurz vor dem Saison-Ende statt. Das Lächeln war eher gequält, sofern davon noch Reste im Gesicht vorhanden waren.

Auch der sonstige Service war gut. Wir hatten in der Nacht noch einen Service Techniker zu Besuch, der unser Türschloss reparieren sollte. Nur um Festzustellen, was wir vorher schon wussten: Die Magnetkarten-Türschlüssel waren Murks. Nach der Techniker Pseudo-Reparatur (wenn er schon mal da ist muss er auch was reparieren - sonst macht das einen völligen Falscheindruck) kam dann noch 10 min später ein Rezeptions-Mitarbeiter und brachte neue Karten. Um 01:30 Uhr nachts. Respekt!

Sonst so? Ganz ok. Fest in deutscher, englische und holländischer Besatzungsmacht der Hotelpalast. Die oftmals angedrohte Osteuropa-Fraktion war abwesend.

Weitere Überraschungen?

Erstens: All-Inclusive Hotel ohne die lästigen Plastikarmbändchen. Es gab die Teile einfach nicht. Man ging einfach los, bestellte und bekam was. Basta. Das fand ich mal richtig gut.

Zweitens: Strand-Disco geschlossen und teilabgebaut. Also keine Party am Strand abends. War aber eh zu kalt und windig nach Sonnenuntergang, wie sich herausstellen sollte.
Reste einer Strand-Disco


Drittens: Ein 1a Fussballfeld in Liga-Grösse. Bester, quietschgrüner Rasen. Mit Flutlicht-Anlage. Wo in der ganzen Woche nicht einmal gekickt worden ist.

Aber was tun, wenn es bewölkt ist? Auf einen Spaziergang in das Nahe gelegene Belek City Center. Gut 1km entfernt - kurzer Fussmarsch entlang eines Zauns und einer völlig zugemüllten Landschaft am Rande des Golfplatz-Zaunes und schon war man da.
Am Ende einer langen, staubigen Strasse...

Rücksicht auf die Umwelt?


Ein City Center, dass auschliesslich aus Bekleidungsgeschäften, Nippesläden, Süsswarenläden, Restaurants und Apotheken besteht. Jeder ist dein Freund oder Schwager - aber so wirklich nett und freundlich, war die bisher im Familienkreis unbekannte, "Verwandschaft" nicht.



Nippes Deluxe!





Und jeder versucht dich massiv über den Tisch zu ziehen. Belek scheint das türkische Wort für "Massive Touristen Abzocke" zu sein. Dazu gibt es aber noch ein paar andere Synonyme.... z. Bsp. Flughafen Antalya... dazu mehr an einem anderen Tag.

Max hatte eine Wasserpistole entdeckt und war ganz wild darauf. Der Preis von 35 Euro schien uns etwas übertrieben.Was bei einem völlig übernächtigten 6 jährigen Jungen zu einem ziemlichen Heulkrampf mit Schreianfall führte - mitten in der City.

Auch die sonstigen Angebote waren nicht überzeugend oder konnten den inneren Eindruck nicht vertreiben, dass man hier nichts kaufen kann ohne wie die berühmte Weihnachtsgans seiner, vor allem finanziellen, Innereien beraubt zu werden. Mit einem Kinder-Sweatshirt, 2 Magneten als Souvenir und etwas von den berühmten türkischen Süssigkeiten traten wir den Heimweg zum Lunch-Buffet im Hotel an.

Das Essen.... ging so. War nicht schlecht. Dachten wir. Aber auch nicht so gut, wie wir es aus anderen türkischen Hotels bisher kannten.

Da das Wetter aufklarte und die Sonne sich zeigte, erkundeten wir die Pool-Landschaft und den Strand. Wobei Pool ausfiel. Von Engländern und Holländern belagert, ein Mörderspektakel, jede Menge Alkohol und nennen wir es mal "mittelmässiges" Benehmen. Gegenseitige Rücksichtnahme kommt dort nicht vor. Die Erfahrung zeigte sich beim Mittagessen und trug sich nahtlos fort.

Am Strand war es schon besser. Schön warm. Sonne. Sand. Meer. Nur leider kalt, das Meer. Und trübe mit Kiesel-Sand-Strand-Mix.




Bis ca. 16:00 Uhr konnte man es aushalten. Dann fing die Sonne mit Ihrem Untergang an und es wurde schlagartig kühlschrankfrisch wie im Gemüsefach.

Zum ersten Abendessen dann ein leichter Schock.... Vollchaos. Man soll das einfach nicht unterschätzen, wenn die Mehrheit der knapp 1000 Hotelgäste um 18:30 Uhr pünktlich das Büffet stürmt.

Die Fraktion des Vereinigten Königreiches - sonst gelobt für fabulöses Schlangstehen und die dabei herrschende Ordnung - ging in die Abteilung Gartenschlauch über. Drängeln, schubsen und keine Scham beim Austesten der Schwerkraft und Beladungsgrenze des Essgeschirrs. Me first. F**k the rest.

Da spiele ich doch lieber mit deutschen Rentnern am Pool oder Strand "Liegen-mit Handtuch-reservieren-Monopoly" als mit Inselbewohnern "Schlacht um das Midway-Buffet".

Am Ende der Schlacht haben wir auf die Kinder-Disco warten dürfen. Max macht zwar niemals mit, besteht aber auf tägliche Anwesenheit bei der Veranstaltung.
In einem Saal (wg. der Kälte ausnahmsweise Indoor Kinder Disco) war eine kleine Bühne von ca. 40-50 Kindern bevölkert, die zu einem ausdauernden Kinderschlagermix und Gangnam-Style, die Pseudo Aerobic Tanzanimation ausgewählter Teile des Entertainment Teams zu imitieren versuchten.
Irgendwie kann ich Max verstehen, wenn er da nicht mitmachen möchte.

Dazu hatte man die Vortänzer in eine Art Latzhosen-Strampelanzug gesteckt, für die man selbst im Kölner Strassenkarneval standrechtlich erschossen werden kann. Peinlich!

Erkenntnis des Tages - Teil 1: Max und Ayran werden keine Freunde.

Erkenntnis des Tages - Teil 2: Dank der menschlichen Gier und der Erfindung von All-inclusive isst man immer zuviel.

Erkenntnis des Tages - Teil 3: Johnny Walker ist ein brauchbarer Ersatz, wenn man seine Mundspülung vergessen hat und an Listerine gewöhnt ist.



Liebe Leser... bleibt mir gewogen... Bald geht es weiter....


Mittwoch, 5. November 2014

Herbstferien in Belek - oder: Wenn einer eine Reise tut... fährt Herr Murphy manchmal eine ganze Woche lang mit

Juhu! Herbstferien.... Nachdem Max in die Schule gekommen ist, dürfen auch wir endlich während der deutschen Hauptreisezeit verreisen.

Als Ziel haben wir ein All-Inclusive Hotel mit grosser Pool-Landschaft in Belek, Türkei, ausgesucht.
Auch wenn der Wetterbericht ein "so-la-la"-Wetter anzeigte, haben wir uns auf einen Urlaub als kleine 3-Personen Familie riesig gefreut.

Dummerweise sind wir zu viert gefahren: Herr Murphy fuhr von Anfang bis Ende mit.

Los ging es am Sonntagmittag. Taxi war bestellt. Und kam nicht. Es kam halt nicht. Taxi Zentrale angerufen und "Oh? Ja! Bin gleich da!". 2 Minuten später kam das Taxi mit knapp 15 min. Verspätung angerauscht und hat vor unserer Haustür gleich einen Unfall gebaut und beim Zurücksetzen einen vorbeifahrenden Golf geschrammt.

Bye bye S-Bahn....

Mit ausreichend Verspätung fahren wir halt eine S-Bahn später los. Als erfahrener Traveller plant man so etwas ja direkt ein. Was dann wieder ungeplant war, war das Verhalten des Stuttgarter ÖPNV - des VVS. Dort hat man die S-Bahn Fahrpläne an den Ferienwochenenden mal wieder geändert. Und wie immer trifft es meine Hauslinie S4. Wir sollten als nicht bis zum Hauptbahnhof fahren, sondern am Nordbahnhof in die S6 steigen, eine Haltestelle fahren und im Hauptbahnhof in die S3 Richtung Flughafen umsteigen.

Gesagt getan. Nordbahnhof raus. Wann kommt die S6? Die Anzeige zeigt in 4 Minuten... Der Service-Mensch am Bahnsteig, der auf seinem Handy die Verbindung in der Deutsche Bahn App nachschaut spricht von 16 Minuten und die Stuttgarter VVS-App zeigt auf meinem Handy 9 Minuten an. Na super.....

Nach 9 Minuten kam die Bahn. Mit Mann, Maus und Gepäck rein für eine Haltestelle und am Bahnhof mit Mann, Maus und Gepäck brav raus. Wir sollten ja in die S3. Wild gestikulierende Menschen rissen dann die Zugtüren wieder auf und riefen uns zurück in S-Bahn.

Man hatte die Bahn ruck-zuck umgelabelt auf S3 und der ehemalige S6-Zug fährt plötzlich zum Flughafen. Zum Sonderklasse-Service der VVS gehört, dass die Durchsage nur im Zug gemacht wurde, nachdem die Leute alle ausgestiegen waren. Auf dem Bahnsteig sagt man lieber nix.
Toller Service. Mein Hass auf den Stuttgarter ÖPNV wächst mittlerweile mit jeder Fahrt. Wie der grüne OB Kuhn für die Bürger das als attraktive Alternative zum Auto darstellen will, ist mir immer mehr ein Rätsel. Und durch Stuttgart 21 wird alles wohl schlimmer statt besser.....

Na, das sollte sich mal ein Jugendlicher erlauben...
Irgenwann kamen wir dann mit so ausreichend Verspätung am Flughafen an, dass wir uns am Ende der Checkin Schlange drapieren durften und 75 Minuten brauchten, bis unsere Koffer abgegeben waren.

Die Schlange, vom Ende aus betrachtet


Die Haarspray-Dose von Tina wurde dann noch ausgiebig auf Sprengstoff untersucht; ein "sehr freundlicher" Sicherheitsmensch am nach der Kofferdurchleuchte und wollte das Gepäclstück geöffnet haben. Dann zieht er einen Streifen Papier über die Dose und 27 andere wahllos rausgepickte Gegenstände im Koffer. Mit dem Streifen läuft er quer durch die gesamte Halle bis zur Personenkontrolle, gibt den Streifen weiter, wartet dort und kommt nach ca. 5 Minuten zurück. "Alles Ok!". Na prima.... jetzt weiss ich auch warum das einchecken da ewig dauert.

Wir hetzen durch die Personenkontrolle.... durch die Passkontrolle und schnell zum kleine Shop in Terminal 4. Da der "Bord-Service" bei der gebuchten Fluglinie berüchtigt ist, wollten wir schnell noch etwas zu essen und zu trinken kaufen.
Essen... na ja.... es gab nur noch abgepackte Fertigsandwiches in einer Sorte. Dazu drei 0,5l Softdrinks und fertig war die 20 Euro Rechnung. Das ist die pure Abzocke, da man ja schliesslich keine Drinks durch die Personenkontrolle mitnehmen darf.


Im lokalen Supermarkt gibt es die gleichen Sandwiches...
... nur mehr als 50% billiger...


Ferner dürfte der Nährwert der Verpackung des Sandwiches höher und gesünder sein als der Inhalt, wenn man so die Zutatenliste betrachtet.
Ob der e-Zutaten Cocktail wirklich gesund ist?

Ab in den Flieger. Diesmal sass dann Frau Murphy mit Freundinnen um uns herum. In einer unerträglichen Eau de Kloake (Cologne kann das nicht gewesen sein), die sich aus 6 verschiedenen Geschmacksrichtungen zusammenbaute sassen wir gefangen. Mir juckt die Nasenschleimhaut heute noch davon.

Sehr zur Unfreude von Max hatte man das im letzten Jahr noch existierende Bordentertainment scheinbar abgeschafft. Keine Kopfhörer-Anschlüsse mehr im Sitz. Dazu den einzigen, flackernden Bildschirm, den man selbst ohne Ton nicht anschauen konnte vor Geflimmer. Alle anderen 19 Screens im Flieger funktionierten perfekt. Wenn auch dort ohne Ton.

Meine Herzdame war auch gut gelaunt, da eine nicht funktionierende Leselampe bei einem Abendflug mit auf dunkel getrimmter Kabine nicht zum Lesen einlädt. Ich glaube ich muss nicht mehr gesondert erwähnen, dass unsere Reihe die einzige mit defekten Leselampen war.

Reading in the dark....

Die Besatzungen aus 6 Stewardessen war nicht weiter zu sehen. Nach 90 Minuten tauchten dann 4 von 6 wieder auf und teilten den Bordsnack im Rudel aus. Ein vertrocknetes, pappiges Brötchen. Dazu einen Minibecher Wasser... wahlweise Tee oder Kaffee im Minibecher. Das ganze mit einem solchen Enthusiasmus und einer so hemmungslosen Begeisterung, dass ich mich kaum traute zu fragen, ob man statt des Formfleischersatzes in der Papphülle nicht doch einen Imbiss mit Käse bekommen könnte. Wider erwarten ging das trotz der Grabesmiene der Besatzung dann doch.

Sieht doch lecker aus.....

... war es aber nicht!

Das Rätsel warum 30% der Service Crew weder zu sehen noch zu hören waren, aber an einem 3,5 Std Flug anwesend sein mussten, konnte ich nicht mehr lösen.

In Antalya angekommen - pünktlich!!!! - ab in die nächste Schlange.... Der Reise-Veranstalter Counter.... Mit welchem Bus bringt man uns in das Hotel? Yep. Riesenbus. Gute 40 Personen. Und in jedem Hotel werden 2 Personen abgesetzt. Hinter uns sass ein Hausfrauenclub von der schwäbischen Alb und hatte dann während der Fahrt noch Kicher- und Tratsch-Stunde. Mittendrin sass Frau Tuberkel-Oloose (geborene Offen) und versuchte hustenderweise Ihre Lunge von innen nach aussen zu stülpen. Was ihr dummerweise nicht gelang, obwohl sie es ausdauernd versuchte. Argh! Zum Wände hochgehen.... Aus 30 min. Transfer werden dann 80 Minuten! Immerhin. Herr Murphy hatte wohl schon Nachtruhe, denn wir waren nicht die letzten Personen, die abgeladen worden sind.

Um gut 1:00 Nachts und nach knapp 11 Stunden Reisezeit von Tür zu Tür vielen wir todmüde ins Bett.

Liebe Leser, bleibt mir gewogen.... bald kommt Tag 2. Herr Murphy war weiter dabei.....

Sonntag, 12. Oktober 2014

Icebucket Challenge war gestern... jetzt kommt der "Liebster" Award!

Uff.... grade hatte ich mich von dieser überschwappenden Welle an Menschen, die sich Eiswasser mit Eiswürfeln über den Kopf kippen erholt, da grassiert die wohl schon die nächste "Ich nominiere...." Welle durch die Weiten des wörld weit wäpp.

Nicht, dass mich der Zweck der Icebucket Challenge in irgendeiner Weise gestört hätte. Nein. Das fand ich sogar ausgesprochen gut. Dummerweise ebbte das ganze Phänomen so schnell wieder ab, wie es gekommen war. Weil irgendwie der Verbleib der Spenden und wohin man spenden konnte, undurchsichtig blieb. Viele Menschen fanden es wohl so lustig sich mit Eis zu überkübeln und jemanden anderen zu nominieren, dass das Spenden und der gute Zweck dabei unterging.

Irgendwie ist die Nominierungswelle auch an mir vorbeigeschwappt. Was mich nicht wirklich traurig gemacht hat. Aber wenn, dann hätte ich es wohl gemacht, wie Patrick Stewart. Das ist in meinen Augen die stil-vollste Art gewesen mit der Challenge umzugehen. Wer nicht weiss, was ich meine, bitte schön:

Patrick Stewart & die Ice Bucket Challenge

Was mich aber jetzt erwischt hat - der "Liebster Award" - Discover new blogs. Nominiert hat mich Carmen....



Man wird nominiert und beantwortet 11 Fragen rund um sein Blog und nominiert dann bis zu 11 weitere Personen, die selber bloggen....

Hier die 11 Fragen und meine Antworten dazu:

1. Wie lange bloggst du schon?
Ich blogge seit 2011.

2. Wieso bloggst du? Wie bist du auf die Idee gekommen zu bloggen?
Damals ging es für mich für 4 Wochen nach China im Rahmen des IBM Corporate Service Corps. Mein Sohn war damals 4 Jahre alt und die Zeitverschiebung liess telefonieren mit ihm eher nicht zu. Auch der Kontakt zu Freunden und Bekannten ist in einer solchen Phase sehr eingeschränkt.

Ferner wird man im Rahmen seiner Aktivitäten beim IBM CSC sogar aktiv dazu aufgefordert in dieser Zeit zu bloggen.

Damit meine Familie und alle Interessierten etwas darüber erfahren konnten, wie es mir geht, habe ich angefangen zu bloggen. Das Ergebnis kann man hier nachlesen: Toms IBM CSC 13 China Blog. Bei dieser Gelegenheit lege ich Euch die, wirklich lustigen, Blogs von Mukul Suri und Dan Hauenstein über Ihre Zeit bei IBM CSC 13 nahe. Allerdings sind beide Blogs in englischer Sprache.

Danach hatte mich der Blog Virus infiziert und mein wirklich eigenes Blog ging an den Start. Hier verbreite ich von Zeit zu Zeit, immer wenn ein für mich aufmerksamkeitswürdiges Ereignis eintritt, meine Meinungen dazu. Da viele Menschen in meinem Umfeld meine Meinung für ziemlich schräg halten, heisst das Blog: Strange life from Toms view.

3. Bist du zufrieden mit der Anzahl deiner Leser?
Ja. Für einen so unbegabten Schreiberling wie mich, der in vollkommen sinnlosen und wahllosen Abständen etwas schreibt bin ich zufrieden. Es kann natürlich immer eine größere Leserschaft sein... das spornt einen Schreiber angeblich wohl an.

4. Hast du einen Blogbeitrag an den du besonders gut erinnerst?
In meinem Blog? Nö. Eigenlob stinkt. Dafür liebe ich den Eintrag in Mukuls Blog über lokale chinesische Spirituosen, die wir alle im hemmungslosen Selbstversuch getestet haben.

Aber meine Blogeinträge aus Japan sind sicher meine Favoriten. Upps. Doch getan. Müffelt es schon?

5. Worüber bloggst du am Liebsten?
Meine - die Leser meines Blogs wird es kaum überraschen - Lieblingsthemen sind Reisen und Essen.
Als ich noch für die Nachtagenten Stuttgart aktiv war habe ich auch gerne über Musik geschrieben.

6. Was inspiriert dich?
Essen und Reisen. Was habt Ihr erwartet, bei den Antworten auf Frage 5. Na ja.... und Sachen, die wirklich schräg sind. Meiner Meinung nach...

7. Wie viel Zeit nimmst du dir für deinen Blog?
Soviel wie es sein muss, um das niederzuschreiben, was ich sagen will. In der gewünschten Ausführlichkeit.

8. Zu welchen Themen liest du regelmäßig Blogs?
Äh.... Business Consulting und "Zenhabits" von Leo Babauta. Und was so in meinem Freundeskreis geschrieben wird, wenn ich Kenntnis davon erhalte. So zum Beispiel Kunsttourblog

 9. Worüber würdest du nie in deinem Blog schreiben?
Politik. Auch wenn ich immer wieder versucht bin, da meinen Senf dazu zu geben. Da passiert soviel fragwürdiges.

10. Würdest du auch für Geld bloggen?
Hahahahaha! Also wenn jemand für meinen geistigen Erguss in Worten Geld zahlen würde, würde ich es nehmen. Aber sonst halte ich es eher wie mit meiner Fotografie. Es ist ein Hobby, dass mir Spass macht. Wenn Geld ins Spiel kommt, dann wird es Zwang. Mit Zwang geht immer Spass verloren. Berufsblogger zu sein kann ich mir aktuell nicht vorstellen.

11. Was sind Deine Ziele und Wünsche für Deinen Blog?
Weniger orthografische und grammatikalische Fehler machen. Und das mir nie die Themen ausgehen, um mindestens einen Eintrag pro Quartal zu schreiben. Oh... und nicht mehr für so Challenges und Kettenbriefchen nominiert zu werden. ;-)

Bleibt mir bitte gewogen, liebe Leser! Bis bald!

PS: Ich nominiere....

Ariane Schröder - Kunsttourblog
Vicky Amesti - Le Petit Plaisirs
Leo Babauta - Zenhabits
Anonymous - Consultants mind

Bitte beantwortet mir diese Fragen - Please answer these questions

1. Wie lange bloggst du schon? How long are you blogging?

2. Wieso bloggst du? Wie bist du auf die Idee gekommen zu bloggen? Why are you blogging? What made you start blogging?

3. Bist du zufrieden mit der Anzahl deiner Leser? Are you satisfied with the number of followers/readers?

4. Hast du einen Blogbeitrag an den du besonders gut erinnerst? Is there any special blog-post you remember?

5. Worüber bloggst du am Liebsten? What is your favourite blogging topic?

6. Was inspiriert dich? What is inspiring you?

7. Wie viel Zeit nimmst du dir für deinen Blog? How much time do you spent for your blog?

8. Zu welchen Themen liest du regelmäßig Blogs? Which other blogs do you read regularly and what topic are they about?

 9. Worüber würdest du nie in deinem Blog schreiben? What topic would never make it into your blog?

10. Würdest du auch für Geld bloggen? Would you blog for money?

11. Was sind Deine Ziele und Wünsche für Deinen Blog? What are your goals and targets for your blog?

Montag, 25. August 2014

Pulled Pork.... zerrupfter Schweinebraten... der erste Versuch! (Teil 2)

So..... Sonntag morgen 07:00 Uhr..... es wird ernst.

Als erstes wird die Rauchpfeife für den Grill vorbereitet. Mit feinen Buchenholzspänen in trockenem Zustand wird die Rauchpfeife zu zwei Dritteln gefüllt. Schüssel mit etwas Wasser füllen und Späne reinkippen. Danach werden die Späne für rund 30 min. gewässert und danach geht es zurück in die Räucherpfeife. Und dann merkt man, warum man das Teil nicht trockenen Spänen bis zum Rand füllen soll: es quillt auf, weil feucht!

Glaubenskrieg der Griller - Räucher-Späne:
Wenn man sich durch die diversen Foren und Ratgeberseiten arbeitet und kämpft findet man zwei Glaubenshaltungen, wie sie gegensätzlicher nicht sein können. "Räucherspäne dürfen auf keinen Fall gewässert werden!" und "Räucherspäne müssen unbedingt xx min. gewässert werden"
Ich habe mich für Wässerung der Buchenspäne entschieden.

So sieht das ganze dann aus:

Buchenholz-Späne im Wasserbad
Während die Späne wässern, wird die Schweineschulter aus dem Kühlschrank befreit und im Roast-Cage mit Tropfschale drapiert.

... jetzt noch das Grill-Thermometer rein!

Die gefüllte Rauchpfeife wird auf dem Brenner platziert. Es wird nur einer der beiden Brenner gezündet und voll aufgedreht, bis langsam Rauch aufsteigt ohne das ein neuer Papst gewählt worden ist. Es ist 07:45 Uhr morgens....

Smoke on my Grill!

An dieser Stelle wird der Brenner auf kleinste Stufe gestellt... also wenn es anfängt zu rauchen. So weit war noch alles gut, aber dann nahm das Verhängnis seinen Lauf. Auch mit kleinster Leistung machte der Grill eine Temperatur von rund 150° C. Bei anvisierten 120° C war das ein wenig viel zu viel...

Es wird zu heiss.... Mist!


Was tun? Deckel auflassen war nicht drin, da sonst der ganze tolle, geschmack-bringende Buchenholz-Rauch sich verflüchtigt. Also in kurzen Abständen neben den Grill stellen und immer wieder mal den Deckel lüften und beten, dass die Nachbarn nicht die Feuerwehr rufen, weil man auf meinem Balkon morgens um 08:30 Uhr einen offenen Schwelbrand befürchtet.

Nach gut 2 Stunden hatte es sich ausgeraucht - was nicht weiter schlimm war. Heisst es doch, dass das Fleisch nur den Rauchgeschmack annimmt, solange es noch keine Kruste hat. Aber was tun jetzt?

Mithilfe einer Fleischgabel habe ich den Grilldeckel etwas aufgestellt und immer wieder die Temperatur kontrolliert. So war zwar keine wirklich gleichmässige Temperatur möglich, aber immerhin keine 150° C mehr, die das gute Grillstück verdörren würden. Hoffte ich zumindest.


Fleischgabel unter den Deckel klemmen... siehe rechts....

Hier kann man es besser erkennen!
Das Ergebnis sieht erstmal gut aus!
Dummerweise sagt ein Sprichwort nicht umsonst: If you're looking, you're not cooking! Man soll den Deckel ja nicht heben. Aber die Kerntemperatur des Bratens stieg langsam an, also sollte alles gut sein. Hoffte ich.

Danach kam dann die Plateauphase! Das nervenzerraubende Warten, wenn die Kerntemepratur des Bratenstücks nur noch gaaaaaaaaaaaannnnnnnnzzzzzzzz laaaaaaaaaannnnnnnngggggssssaaaaaammmm steigt. Zwischen 12:00 Uhr mittags und 17:00 Uhr stieg die Temperatur um ganze 10° C an..... von 60 auf 70 in gut 5 Stunden...... das zehrt an den den Nerven und liess mich schier verzweifeln. Nach gut 9 Stunden immer noch weit entfernt von den anvisierten 89° C Kerntemperatur. Was tun?

Grillblogs scannen.... Glaubenskrieg Teil 2: Das Fleisch braucht 95° C, sonst wird es nix. Das Fleisch braucht 87° C, sonst wird es trocken. Und überhaupt.....

So sah das gute Stück nach 9 Stunden aus.
Ob das innen noch saftig ist?
Jedenfalls ist eine Menge Saft in der Auffangschale.

Ich habe mich dann entschlossen einem Grilltip zu folgen: Wenn es nicht wird.... runter vom Grill und im Ofen bei 120° C  fertig garen. Ofen vorheizen und dann rein in die Röhre....

So habe ich in die "Röhre" geschaut und gehofft.....

Und dann stieg die Temepratur.... langsam und kontinuierlich. Um 18:45 Uhr war es dann soweit.... es hatte die Wunschtemperatur erreicht. Raus aus der Röhre und für 30 min in Alufolie eingewickelt ruhen lassen.

Uff.... und jetzt ab in die Hülle aus Alufolie.....

In der Zwischenzeit schnell die Brötchen aufbacken, Tisch decken, BBQ Saucen aufstellen und Krautsalat bereitstellen. Pork raus aus der Folie und dann mit 2 Gabeln "pullen"....

Tja.... nix "pullen". Heftigst zerren. Das Pork leistete noch nach 11 Stunden Garzeit massiven Widerstand. Und sonderlich saftig war es leider auch nicht. *Heul.... schluchz....*

Im Ergebnis sah es dann so aus, wie auf den folgenden Bildern.

Zerpflückt... leider nicht easy gepullt. Nix "zerfällt von selber".

Auf Brötchen - einmal mit Bulls Eye BBQ Sauce
und einmal mit Jack Daniels "Sweet Smokey" Glaze Sauce

Im Hintergrund: der Krautsalat!

"Pulled" Pork pur mit Jack Daniels "Sweet Smokey" Glaze Sauce! 

Immerhin hat es allen Testessern aus der Familie sehr lecker geschmeckt. Inklusive meinem Junior Max. Die Kruste war superwürzig, leicht scharf und sehr aromatisch. Immerhin mein Rub war sehr gelungen! Gut, dass ich keine Grillmeister oder andere Schleckermäuler mit Grillerfahrung zu Gast hatte.

Fazit: Mein Grill taugt nicht für Pulled Pork. Die Auffangschale hat es nicht überlebt - die Beschichtung wurde vom Bratensaft zerstört. Beim Auswischen mit einem Zewa, war das Loch im Emaille. Tja, was mache ich als nächstes im Grill? Spare Ribs?


Die lädierte Auffangschale....


Ich hoffe, trotzdem, dass es den einen oder anderen meiner Leser angeregt hat, etwas mit dem heimischen Grill zu experimentieren und sich auch an Neuland zu wagen. Bleibt mir gewogen liebe Leser - bis ich das nächste Mal Grillgut verkokeln werde... Ich berichte davon. Versprochen!