Samstag, 30. Juli 2016

The sun always shines on TV....

.... but not in Livonia, Detroit, Michigan, USA

Weekend learning ....

Lesson #1: Have breakfast before 9 or it is so crowded, you can't even See the Buffet.

Weiter gehts....von Amsterdam nach Detroit

Der Flug von Stuttgart nach Amsterdam verlief vollkommen ereignislos.... Ein City-Hop wie er im Buche steht.






In Amsterdam Shiphol angekommen, ging es einmal quer durch den Flughafen. Übrigens ein sehr schöner und toll gestalteter Flughafen, wie ich finde. Offen, gross und freundlich.

Kurz gecheckt wie es weiter geht und einen Schreck bekommen.... Abflug 15:00 Uhr - Checkin 13:20. Oha! Was haben sich die Kollegen der Airlines denn da wieder ausgedacht?

Auf dem Weg zu KLM Lounge bin ich dann an einem riesigen Delta Airlines Checkin Bereich vorbeigekommen, wo alle Delta Passagiere durchmüssen. Jede Menge Airline Personal, Sicherheitspersonal und dutzende Terminals. Na das kann heiter werden!

Nach einigen Fehlversuchen, die Lounge zu finden, kam ich and er Lounge am anderen Ende des Flughafens an. Die Dame am Empfang schickte mich direkt wieder raus. Dort sass eine Ein-Personen-Kopie des Delta Checkin Bereiches. Dort wurden mir die allen USA Reisenden bekannt vorkommenden Fragen gestellt, wie z.Bsp. "Haben Sie Ihren Koffer selber gepackt?", "War das Gepäck die ganze Zeit seitdem in Ihrer Obhut?", etc etc etc....
Dann kritzelte man mir ein neues Gate auf die Boardkarte und und meine Checkin Time rutschte schonmal auf 14 Uhr.....

Die Zeit in der Lounge vertrieb ich mir mit einem kleinen Snack und etwas News lesen. Dann ging's zum Abflug Gate. Den grossen Delta Document Pre-CheckBereich durfte ich überspringen, dass hatte die Dame an der Lounge erledigt.

Dann nochmal künstlich herbeigeführtes Wooling.... Man machte nochmal einen Document Check, die Fragen wurden nochmal gestellt und dann durfte man ins Flugzeug.


Der Flug selber war unspektakulär. Das Essen sehr gut. Nett waren die Einzelsitze....
Alles ging im wahrsten Sinne des Wortes rum wie im Flug.


In Detroit angekommen ging es wie überall durch eine bürokratie-überfrachtete Immigration und schwupps - war man in der schwülen Hitze von Detroit angekommen. Man macht sie möglichst schnell auf in den Transferbus, der die Ankömmlinge zu den Mietwagenzentren verbringt.
Rein ins Office, Paperweork und schon raus auf den Parkplatz. Dort kriege ich einen Wagen ohne Nummerschilder. Dafür mit einem repräsentativ mit Tesa in der Heckscheibe angebrachten Papierwisch, der das Fahrzeug angeblich zulässig über amerikanische Strassen beweglich macht.


Mit dem Effekt, dass man an der Schranke wieder zurück geschickt wird. Man möge sich für die Unannehmlichkeit ein neues Fahrzeug suchen. Dafür halt eine Klasse grösser. Zurückfahren, Gepäck raus, neues Auto schnappen (wobei auf ein angebrachtes Nummernschild achtet!), Gepäck wieder rein und dann ging es wirklich los. Auf zum Hotel..... gute 45 Minuten im Sonntagabend Verkehr. Aber das Navi leitet einen zuverlässig in jede gesperrte Ausfahrt. Die meistgedrückte Schaltfläche am Navi war "Detour".... Umleitung.


Das Hotel selber ist ganz nett. Das Zimmer mehr eine üppige Ein-Zimmer-Suite. Der Pool, na ja, eine Plaschpfütze. Dafür ein 24h Fitness-Center! Wow! 2 Laufbänder und eins von diesen Ellipsendingern. Da klimatisiert ist es da sicher besser als draussen zu laufen.


Tja... und ab da gibt es nix mehr zu berichten. So ereignislos war es echt selten auf meinen Reisen.
Neben dem erbärmlichen Zustand der Strassen, Dutzenden von gesperrten Autobahnauf- und Autobahnabfahrten mit gesperrten Strassen auf der Umleitungsstrecke gibt es nix anzumerken.


Zu meinem Glück liegt das Hotel in einem Gebiet mit mehreren riesigen Supermärkten, Restaurants und einem Kinocenter auf der anderen Seite des Hotel Parkplatzes. Das Daily Schedule. Frühstück, Stau, Arbeit, Stau, Abendessen und schlecht schlafen wegen Jetlag.


Hoffentlich vergeht das Wochenende nicht auch so ereignislos.


Aus der Fabrik von Detroit Diesel kann ich leider keine Foto-Impressionen bringen, da es auf dem Werksgelände ein Fotoverbot gibt. Im Nachgang noch ein paar Impressionen von ein paar anderen Dingen.... meistens Essen und Supermärkte. Kennt man ja schon aus meinem Blog ..... Boah... Schon wieder Fressfotos.... Bleibt mir trotzdem gewogen liebe Leser und Danke sehr fürs Lesen der heutigen Episode! Bis bald......



Nettes Essen im City Hopper.... und lecker!

Amsterdam Shiphol - ein echt schöner und gelungener Flughafen



Die Document pre-Check Area von Delta

Und nochmal Document Pre-Check am Gate

Mehr Flugzeugessen.....

Mein "Heim" für die nächsten Wochen.... Will mich wer besuchen kommen? Habe noch ein Bett und eine Schlafcouch frei 

Michigan von oben..... in der Reihenfolge der Fotos etwas verrutscht.....

Hotel-Frühstück

Shoppen an einem Sonntag Abend um 21:00 im Target... man fühlt sich sehr sehr einsam

Rush Hour....

Smoked Chicken Quesadilla im "Chili's" - kann ich empfehlen. Der Knoblauch Dip verdient den Namen!!!!

Fussboden im "Chili's"; kann ich nicht empfehlen. Oben hui und unten pfui!

In Michigan mag man Pflaumen. Kleine Auswahl verschiedener Sorten

Ein Smoothie im Kühlregal - mit dem Namen "Naked"? Im puristischen Amerika? In meinem Mietwagen waren echt nur
Bibelsender im Autoradio einprogrammiert!

Bitte nicht nachmachen.... Lebende Tiere in der Tierabteilung des Supermarktes. Die Detailfotos lasse ich weg!

Es ist heiss und schwül in Detroit!

Hotel room with a view!

Ich beschwere mich nicht mehr üner deutsche Strassen. Hier gibt es Schlaglöcher, da würde ein Smart von alleine nicht mehr
rauskommen. Und alles andere ist ein Flickwerk besonderer Art. Man fährt nicht SUV, weil man will oder weil es Spass macht.
Die Strassen machen das notwendig.

Snack Rigel mit "Genetic Engineering" - Es war noch nie so einfach Diät zu halten


Chicken Wings und Philly Cheesesteak-Sandwich im "Twin Peaks"
Ein Hooters Verschnitt: Einstellungskriterium ist die Busengrösse der Serviermädels.
Arbeitskleidung: ein tief ausgeschnittenes, enges, baucfreies Top in USA-Flaggen Design dazu Hotpants
und Ugg-Boots mit Kniestrümpfen.
Die armen Partner der Mädels... wenn die nach der Schicht nach Hause kommen und die Schuhe ausziehen, möchte ichnicht dabei sein!!!!

Nicht alle Körper sind geeignet für Hotpants und bauchfrei!

Das ist die Abteilung im Supermarkt für besondere Brote....

.....so wie dieses hier. Es geht auch in gesund!

Finde den Fehler! Tip: Original american Hefeweizen.....

Mehr lustige Biersorten... Himbeer-Weizen, jemand?

Sonntag, 24. Juli 2016

Detroit Rock City! Motown, ich komme....

Wow.... Lange her, dass ich auf Reisen war für meinen Arbeitgeber. Die letzte Reise nach Japan mit meiner Familie hat keinen Raum für das Reisebloggen gelassen.


Jetzt ging es spontan und unerwartet los - auf nach Detroit, Michigan, USA!


Die Reisevorbereitungen sind kein Problem; da wendet man sich bzgl. Unterkunft und alles anderem an die Kollegen und den Reisedienst der Firma. Es hat halt gelegentlich Vorteile in einem grossen Konzern zu Arbeiten.


Schwieriger wurde das Kofferpacken.... Es geht ja direkt drei Wochen ins Land der bald von Donald Trump begrenzten Möglichkeiten. Was nimmt man mit? Auf Socken und Unterwäsche am Wochenende im Hotelzimmer-Waschbecken selber waschen habe ich nur wenig Lust entwickeln können. Grausige Erinnerungen an China werden da wach.


Also alles sauber abgezählt, rausgelegt... Business Outfits.... Freizeitkram.... Sportklamotten und Laufschuhe (ganz wichtig!!!!!!).... und wie kriege ich das alles mit?
Sommer in Michigan scheinen eher warm und tropisch, wenn ich meiner Wetterapp glauben darf.
Also passte alles ganz entspannt - ich musste sogar noch ein Sakko extra einpacken, damit es die Sachen im Koffer nicht rumwirbelt - in die 2 Spinner-Koffer, die wir uns für Japan zugelegt hatten.
Das sind übrigens keine Koffer für Spinner... Nein, kommt mir bloss nicht damit. Das sind die Koffer mit 4 Rollen drunter, die sich herrlich leicht auch in vollem Zustand bewegen lassen.
Dazu meine Notebooktasche und der kleine Fotorucksack. So eine spiegellose Systemkamera ist Reisen etwas herrliches. Ein 12mm Objektiv und ein 18-105mm Zoom mit Kamera. All is set, den Restplatz kann man für den sonstigen Kram verwenden.


Echte Supervielflieger kommen vermutlich noch mit viel weniger aus, aber ich bin da wohl zu bequem. Und 2 freie Wochenenden in den USA will ich für ausgiebige Foto-Touren nutzen.


Jetzt sitze ich in der Lounge, voll gefüllten Lounge, am Flughafen und warte auf die erste Flugetappe nach Amsterdam. Und der übliche Reisegroll hat sich schon aufgebaut.
Grossen Anteil daran hat die KLM, mein Carrier. Schickt man mir doch einen nette Mail, 30 Std vor Abflug und teilt mir mit: Der Online Checkin ist eröffnet! Na Super! Und installieren Sie doch gleich mal die KLM App, dann wird es noch viel besser!


Besser ist immer gut. Also los. KLM App installiert..... Wir können Ihre Buchung nicht finden.... Handy rödel rödel rödel Wir finden Ihre Buchung nicht rödel rödel rödel.....
Also Buchung von Hand aufgerufen.
Bitte überprüfen und ergänzen Sie Ihre Personendaten..... Ausweisnummer.... haben Sie ein ESTA?....Wo werden Sie in den USA wohnen?..... Tipp tipp, tipp tipp, alles fix reingehackt.
Wir können Ihre Daten leider nicht speichern! Versuchen Sie es später nochmal.....
Nach drei weiteren Versuchen am Tag vor dem Abflug habe ich es aufgegeben,,,, Und per Web-Browser online.... ging auch nicht.


Sonntag morgen.... auf zum Flughafen. In Stuttgart ist die Hölle los.... erste Auswirkungen der sich anbahnenden Ferien? Keine Ahnung. Ist auch egal.... auf zum KLM Self Checkin!
Ran an den Automat, Airline Membership Programmkarte  rein...und?
Yippieh! Flugbuchung ist da. Warum ich allerdings zeitgleich 2x mit dem selben Flug nach Detroit fliege bleibt wohl Geheimnis der Anzeige. Dann soll man den Pass auflegen und scannen lassen.....
Örks. Abbruch! Wir können Sie nicht einchecken. Bitte gehen Sie an die Checkin Schalter.
Ich als Technikfreak und Nerd war dann endgültig frustriert! Was soll der ganze Aufwand mit x€ teuren Terminals zum Selfservice, wenn man doch von Hand einchecken muss?


Sehr schöne organisatorische Leistungen von Airline, Flughafen und Sicherheitsdienst am Sonntag morgen ist das das konsequente ausweisen von Priority Lanes für Business Class Reisende, die dann mit den Economy Lines nahtlos zusammengeführt werden.
Was soll der Bluff? Meint man die BC Reisenden sind so deppert oder noch nicht wach genug am Sonntag morgen, um das zu merken? Dann kann sich den Schmodder auch sparen, allerdings auch die BC Aufpreise.


Und warum nun kein Self-Checkin? Damit die Dame am Schalter fragen kann, ob man ein ESTA oder Visum hat. Das wars. Warum man das in der APP bzw. Online per Klickbox markieren muss, dass man das hat, verstehe ich zumindest unter dieser Massgabe nicht. Also ginge es wohl doch per Selfservice, aber man will es halt nicht. Hmpf.


Immerhin - diese "Nacktscanner" Nummer ist schon Klasse. Hatte ich in Stuttgart ja bereits mal getestet. Das ist eine echte Beschleunigung bei der Personenkontrolle. Und das Personal muss nicht in voll-verschwitzten Achselhöhlen und/oder anderen mehr oder weniger angenehmen Körperstellen der Reisenden rumfingern oder mit einem schlagstockähnlichen Metalldetektor um den Passagier rumwedeln als wolle man einen Schwarm Mücken verscheuchen.


Mein Lacher des Morgens bisher: Der Service-Mensch in der Lounge! Ruft mal in die volle Lounge: KLM Boarding hat begonnen! Passagier-Frage: Welcher Flug? Service-Mensch geht weg und schaut im Computer nach, um anschliessend die Flugnummer in die Lounge zu rufen. Epic!


Ok.... los geht's: next stop Amsterdam!


Danke fürs Lesen meiner Reisememoiren und bleibt mir gewogen liebe Leser!