In diesem Blog veröffentliche ich meine ganz persönliche und eigene Meinung! Sollte sich jemand verletzt, beleidigt oder angegriffen fühlen, darf man mir gerne schreiben und das Problem aus der Welt schaffen.
Sonntag, 8. Dezember 2013
Als das SEPA Monster kam, kehrte der V-Scheck zurück....
Irgendwie alles und jeder, der irgendwie zahlungsverkehr-banktechnisch mit mir zu tun hat, schreibt mir grade mindestens einen Brief.
"Sehr geehrter.... Kunde... Herr.... Neutrum....blablablbaba... rahbarabrabrarbrab......
werden wir ab Februar 2014 mittel SEPA Lastschrift von Ihrem Konto einziehen....
auf SEPA umstellen....Gläubiger ID YXZ 0815....
usw. und so fort...."
Yep. Von Gott und der Welt, Hinz und Kunz, Ernie und Bert.... und noch tausend Stück. Kein Tag im Moment an dem nicht mindestens ein so ein Brief im Postkasten auf mich wartet.
Und damit die Briefe nicht so einsam sind - kriegt meine Frau auch gleich noch welche dazu.
Verschwörungstheoretiker könnten auf die Idee kommen, dass die europäischen Briefpostunternehmen die Umstellung auf SEPA eingefädelt haben. Das erhöhte Portoaufkommen muss die Jungs ja irre reich machen.
Das passiert ja nicht nur in Deutschland, sondern auch in allen anderen EU Ländern gleichzeitig.
Vermutlich ist das Briefporto für die Aktion noch der kleinste Kostenfaktor. Kann sich noch jemand dran erinnern, was zum Jahreswechsel 2000 auf die IT Unternehmen und IT Abteilungen zukam?
Dieser Wahnsinn muss sich doch aktuell bei allen Softwareprodukten wiederholen, die irgendwie, irgendwo, irgendwann was mit Kontonummern und Bankleitzahlen zu tun haben.
Was das mal kostet? Anpassen, Testen, Ausrollen... Oder gar Software neu anschaffen.
Mich würde wirklich brennend interessieren, wie viel Geld der Spass die Unternehmen in Deutschland, Europa oder gar weltweit kostet... *grübel*
Nächste Verschwörungstheorie? Das kommt von der Troika oder not-leidenden Staaten, um auf diesem Wege Teile der Wirtschaft anzukurbeln. Wobei.... Soll nicht mit SEPA alles schneller werden? Also das Geld innerhalb Europas binnen Tagesfrist in ein beliebiges Land überwiesen werden?
Dann wären die Staaten unter Umständen ja ein paar Tage eher pleite? Oder? Hmmm.....
Bisher benutze ich für internationalen Geldverkehr meine Kreditkarten - dafür zahle ich ja auch Gebühren. Das geht gut und ist SEPA frei. Falls das irgendwie geht, werde ich das auch in Zukunft tun.
Statt einer Bankleitzahl merken wir uns jetzt alle eine kryptische BIC.... Damit kann man eine Bank eindeutig identifizieren. Das ginge zwar auch mit einer BLZ, wäre aber zu einfach für die Brüsseler Eurokraten.
Merken wir uns also zukünftig dazu dann die passende IBAN mit Ihren 22 Stellen.... Ländercode... Prüfziffer...alte BLZ (wozu dann die BIC???) ... und 10-stellige Kontonummer mit Nullen aufgefüllt.... führende Nullen wohlgemerkt. (ein fettes Grinsen huscht über das Gesicht des Autors... führende Nullen... Brüssel... den Rest müsst Ihr schon selber machen!)
Ok. Die Prüfziffer bringt jetzt eine Mördersicherheit rein, dass ich mich bei der Nummer nicht vertippen kann. Bei 22 Stellen braucht man das auch. Dumm ist nur, dass das menschliche Gehirn für solche Zahlenmonster nicht gemacht ist.
Die PINs für Kreditkarten, Scheckkarten und eine Menge anderer PIN-Nummern sind nicht umsonst 4-stellig. Das ist nämlich so die längste Zahlenkette, die sich der moderne Mensch seit Abschaffung der Drehscheibenwahltelefone noch merken kann. Früher ging das besser - da gab es im Telefon keine Kurzwahltasten oder Nummernspeicher. Da merkte man sich die Nummern von Verwandschaft und Freunden noch im Kopf. Zumindest wenn man in der gleichen Stadt wohnte. Kamen Vorwahlen dazu wurde es schon kritisch und Griff zum Notizbüchlein war Pflicht. Also so eine Art Telefon-Nummern Sodoku!
Wenn man jetzt die PIN-Nummer um eine Stelle verlängern würde, dann dürfte sich - sagt die Wissenschaft - die Menge der Menschen, die sich die Zahl im Kopf merken kann, um die Hälfte verringern. So... das war jetzt bei 4 auf 5 Stellen... Rechne doch mal bitte wer aus, was passiert, wenn man jetzt 22 Stellen plus BIC im Kopf haben soll. Gut... Alte BLZ kommt vor... alte Kontonummer auch... Trotzdem ist es komisch.... Und was machen all die Rentner, die mit dickem Edding Ihre PIN auf die EC Karte gekritzelt hatten, damit sie nicht mit leeren Händen vom Geldautomat nach Hause zurückkehren mussten... So eine 22er Nummer kriegst du mit Edding 500 auf keine EC Karte oder so drauf!!! Und schmaleren Edding können die Leute unter Umständen nicht mehr Lesen, kleine Schriftgrössen halt.
Wer nicht mit Uri Geller oder so einem Mysterien-Magier von dubiosen Casting-Shows im Privatfernsehen verwandt ist und da ein paar seltsamste Gene abbekommen hat, könnte da zukünftig ganz alt aussehen!
Und damit der Gag der Woche perfekt wird:
Während das SEPA Monster also allmählich mit grossen Schritten seinen 22-stelligen Riesenschatten auf uns wirft, ein Flashback der seltsamen Art: Ich soll mit einem Verrechnungsscheck bezahlen!
Für die jüngeren Leser, die vielleicht Schecks gar nicht mehr kennen... Das waren so bunte Zettel von der Bank mit aufgedruckter Kontonummer und Bankleitzahl (da waren die zwei wieder). Diese bunten Zettel musste man mit reichlich Vorlaufzeit bei der Bank bestellen (unter Umständen auch noch gegen Gebühren, die so hoch waren, dass heute noch gültige Roaming-Gebühren dagegen Peanuts sind) und konnte Sie dann wie Bargeld verwenden. Man schrieb einen Betrag in deutschen Mark drauf (ja, solange ist das schon her) und gab das statt Bargeld an der Kasse eines Geschäftes ab. Warum? Es gab da noch nicht so wirklich viele Geldautomaten. Und auch die paar existierenden Geldscheinwerfer kosteten horrende Gebühren. Schecks waren ein gängiges Zahlungsmittel unserer Eltern und Grosseltern!
Die Variante für Sicherheitsfreaks hiess "Verrechnungscheck" - der liess sich tatsächlich nur vom designierten Empfänger einlösen und auf ein Konto einzahlen. Also nicht ganz so bargeldmässig, dafür konnte der auch mal verloren gehen, ohne dass sehr grosses Unheil entstand. Man konnte immer nachvollziehen, wo die Kohle hingeflossen war.
Ich selber weiss gar nicht mehr, wann ich den letzten Scheck in freier Wildbahn gesehen habe. geschweige denn, wann ich zuletzt einen benutzt hatte. Da hat die D-Mark noch gelebt... Jede Wette!
Und letzte Woche plötzlich möchte ich ein paar Eintrittskarten für eine Veranstaltung bestellen und da steht: Nur gegen Voreinsendung eines Verrechnungsschecks. Uff! Und nun? Kann man das überhaupt bei der Bank noch bekommen? Ich weiss es nicht. Aber auf diese Eintrittskarten verzichte jetzt gerne. Die sollen gefälligst SEPA nehmen, wenn Sie mein Geld wollen. Dann kann ichmict BIC und IBAN nämlich auch mal üben.
In diesem Sinne... freuen wir uns auf SEPA in 2014! Bis dahin, bleibt mir gewogen liebe Leser!
Sonntag, 24. November 2013
Ab morgen fahre ich wieder Auto.....
Ich bin einfach hemmungslos enttäuscht und kann mich nicht dazu überwinden, den geplanten 2. Monat nochmals mit dem VVS zur Arbeit und nach Hause zu fahren.
Warum?
- An den letzten 7 Werktagen meines ÖPNV Monates gab es keinen Tag ohne Verspätungen.
- Die Züge auf der S4 nach Marbach sind die ältesten und abgenutztesten Züge, die der VVS aufbieten kann (siehe dazu auch die aktuellen Artikel in der Ludwigsburger Kreiszeitung)
- Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft der Satz "Der vor uns liegende Gleisabschnitt ist noch durch ein vor uns .... BLOCKIERT! Wir werden unsere Fahrt in Kürze fortsetzen"
- Es gab einen Kabelbrand in der Schwabstrasse
- Es gab Zugausfälle
- Es gibt keine dem Wetter angepassten Heizungen oder Klimaanlagen auf der Strecke der S4. Da wird auch schonmal bei über 20 Grad Aussentemperatur im Abteil geheizt
- Die Bahnsteige im Stadtgebiet sind zur Rush-Hour vollkommen überfüllt
- Einmal morgens um 06:45 Uhr aussteigen und wieder einsteigen für den gesamten S-Bahn Zug
- Ich bin mit meinem Auto schneller... Wenn ich um 6:15 Uhr morgens aus meiner Haustür gehe, bin ich um 7:05 Uhr in Leinfelden in der Tiefgarage. Wenn ich das gleiche mit ÖPNV mache, bin ich um 07:45 Uhr an meinem Schreibtisch. Und das ist nur ein Weg. Selbst wenn ich Nachmittags im Berufsverkehr länger brauche als morgens -> ich komme auf ca 45-60 min mehr Fahrzeit im Schnitt. Das ist nicht attraktiv für mich, da ich obendrauf abends öfter mal in den 30 Minuten Takt rutsche..... und das alles gilt auch nur, wenn es keine Verspätungen gibt. (siehe oben) Da kann die Fahrzeit ÖPNV schnell mal länger werden.
- Da ich in Leinfelden und Esslingen Arbeitsstätten haben, müsste ich für 6 Zonen bezahlen. Keine Einzelstrecke zwischen Marbach, Esslingen und Leinfelden erstreckt sich über mehr als 5 Zonen. Was soll das bitte?
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Hier noch eine kleiner Auszug aus der Statistik Abteilung des VSS:
2005 | 2012 | Veränderung in % | |
Fahrgäste in Mio. | 317,54 | 337,99 | 6,44% |
Linien | 396 | 400 | 1,01% |
Linienlänge | 4764 | 6003 | 26,01% |
Haltestellen | 3690 | 3833 | 3,88% |
Fahrzeuge | 1643 | 1606 | -2,25% |
Zug KM in 1000 | 29140 | 33263 | 14,15% |
Einnahmen in Mio € | 298,9 | 393,3 | 31,58% |
Kosten in Mio € | 539,9 | 660,1 | 22,26% |
Kostendeckung in % | 55,4 | 59,6 | 7,58% |
Quelle: | |||
VVS.DE | |||
Daten Fakten
Zahlen 2005 & 2012 ---------------------------------------------------------- |
- unterbrochenen bis teilweise nicht existierenden Mobilfunk- und Radioempfang
- fehlende individuell einstellbare Klimaautomatik
- fehlende Sitzheizung im Winter
- fehlendes Einsteigen direkt an der Haustür -> Herbst- & Winter-Wetter...???
- längere Gesamtwegezeiten
- fehlende kostenlose Mitfahrgelegenheiten für bis zu 3 Familienmitglieder zu jeder Tages- und Nachtzeit
Ich würde mich übrigens sehr über Feedback zum ÖPNV aus anderen Städten Deutschlands und der Welt freuen.
Donnerstag, 31. Oktober 2013
Tag 6 - Lange Wochenenden kommen überraschend....
Irgendwie ist es doch herrlich das Leben in vollen Zügen geniessen zu können. Und damit seine Kunden das auch können, bricht beim VVS an Tagen wie heute - vor einem langen Wochenende - die blanke Anarchie aus.
Züge so voll, dass Kontrolleure kapitulieren. Sie kommen schlicht nicht in die Wagen.
Dann das übliche Linien-Glücksspiel an den zentralen Stationen zwischen Schwabstrasse und Hauptbahnhof. Die Dauer-Pendler schliessen Wetten ab, welche Bahn denn wohl als nächste Einfahrt hat.
Mit Fahrplan hat das Geschehen nichts mehr zu tun. In einem unwirschen Durcheinander purzeln die Linien und Bahnen mit diversen Verspätungen durcheinander, während die Bahnsteige an der ein oder anderen Stelle an eine gute gefüllte Fankurve in einem beliebigen deutschen Bundesliga Stadion nördlich von Mannheim erinnern.
Und das man an Tagen vor langen Wochenenden ein erhöhtes Personen aufkommen haben könnte, scheint auch jedes Mal wieder am Tag vorher die Verantwortlichen zu überraschen. Diese Feiertage am Donnerstag oder Freitag tauchen aber auch immer so urplötzlich auf wie Nessie, wenn man ohne Kamera am Loch Ness steht. Letzten Monat standen die doch noch nicht im Kalender..... Der böse Feiertagsgeist muss die immer über Nacht in die Kalender der Deutschen Bahn oder sonstiger ÖPNV Betreiber zaubern.
Nun ja... Üben wir uns in Geduld und Hoffnung irgendwann mal daheim anzukommen. Trotz der Zugausfälle, die während des Blogeintragschreibens verkündet wurden, trotz der Gleisumlegungen und ständig steigenden Verspätungen....
Ach ja... Kleiner Hinweis für die Statistiker der Bahn: man könnte mal nicht nur die Minuten der Verspätung des Zuges zusammenrechnen , sondern das mal der Anzahl Fahrgäste nehmen und kann dann mal zeigen wie die Verspätungsquote aussieht.... Gell? Da könnten die schönen hohen Prozentzahlen der Pünktlichkeitsquote schnell weg sein!
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Das Experiment mit dem ÖPNV in Benz-Town
Tja, eigentlich ist Stuttgart eine klassische deutsche Autostadt mit 2 Premium Autobauern: Porsche und Daimler. Ich persönlich fahre keines der beiden Fabrikate und habe mich darauf eingelassen, den lokalen ÖPNV für mindestens 2 Monate zu testen.
Immerhin erleichtert die App des Verkehrsverbundes das Fahrzeiten- und Fahrplanmanagement.
Wetter? Ist heute auch gut. Der Spaziergang um 06:30 Uhr zum S-Bahnhof eher angenehm.
Der Start ist dann mal wieder etwas ernüchternd. Um mir den Einstieg in die ÖPNV Nutzung leichter zu gestalten, habe ich mir ein Ticket für die 1. Klasse gegönnt. Und? Schon sitzt man Halbdunkel, da die Beleuchtung nur zu 50% tut. Nett, wenn man dafür auch noch 25% Preisaufschlag zahlt. Die Heizung allerdings geht und es ist gemütlich warm. Und angenehm leer.
Weniger schön ist die Tatsache, dass es immer noch die gleichen Züge sind wie 1999, als ich schonmal ein mehrmonatiges ÖPNV Abenteuer wagte....
Mal schauen was noch kommt heute.....
Fazit Tag 1 - Der VVS kann es immer noch nicht besser als vor 14 Jahren. Ausser das die Preise standardmäßig jährlich um 2-3% erhöht werden, habe ich keine spürbare Verbesserung feststellen können.
Fahrzeug-Kapazität in ausreichender Menge bereitstellen zu können scheint nicht möglich. Zwischen 17 und 19 Uhr sind Bus und Bahn ungefähr so voll wie nach einem ausverkauften Länderspiel an der Stadion Haltestelle in der ersten Bahn. (P.S. das sollte eigentlich nicht wundern, da der VVS auch schon mal bei ausverkauften VfB Heimspielen die S-Bahn nach Standardtakt fahren lässt; ohne Sonderzüge)
Die Züge sind seit 14 Jahren die gleichen. Technischer Komfort-Fortschritt für Passagiere null. Und entweder die Technik oder die Mitarbeiter schaffen es nicht, die S-Bahn erträglich zu temperieren. Andernfalls ist die Sauna Temperatur nicht zu erklären. Oder warum läuft bei 22° Aussentemperatur die Heizung?
Mal schauen, was die nächsten Überraschungen sein werden....
Tag 2 - ÖPNV Test
Und schon geht es los... Tag 2...
Heute fährt die S4 wg. eines Kabelbrandes in der Haltestelle Schwabstrasse nur bis Kornwestheim. Dann bitte umsteigen auf S5, die dann im Hauptbahnhof oben hält.
Warum allerdings die S4 nicht zum Hauptbahnhof fahren kann?
..... Fortsetzung folgt.....
Spontaner Nachtrag.... Early Morning Comedy....
Haltestelle Kornwestheim... Alle Fahrgäste steigen aus. Zug leer. Ansage auf dem Bahnsteig: " Der Zug fährt doch bis zur Schwabstrasse. Bitte alle wieder einsteigen."
Brüller in Breitwand!
Die Heimfahrt läuft gut. Bis auf das im S-Bahnabteil diesmal nur noch eine Lampe geht. :-( Mit einer mobilen Bar, netten After-Work-Cocktails und Gogo Girls wäre es eine nett schummrige Bar. Ohne ist es gar nicht nett.
Sonntag, 8. September 2013
Das Kaninchen vor der Schlange, Pest, Cholera und mündliche Verträge - geht wählen!
Das kann ich echt kaum glauben. Zumindest kommt es mir nicht so vor. Hat uns die Politik-Kaste wirklich so voll eingelullt, daß man in einer zuckerwatteweichen Welt jetzt sagen muss: "Hupps... Wahlzeit!"
Seit ich denken kann, gehört es für mich zu den demokratischen Pflichten zur Wahl zu gehen. Die einzige Chance zu nutzen, die ich als Bürger in unserer Demokratie habe, meine Meinung kund zu tun. Wobei Meinung ist ja nicht wirklich richtig. Ich darf mich für die Partei des kleinsten Übels entscheiden.
In Deutschland und bei seinen Politikern ist das Volksbegehren nach Schweizer Vorbild genau so verhasst wie terroristische Organisation oder rechts- bzw. linksradikale Strömungen in der deutschen Republik. Das wäre aber leider nun mal die Wahre Demokratie - der Bürger sagt, wo es lang geht und die Politik bietet ihm die möglichen Optionen an.
Und so steht der Wähler wieder wie das Kaninchen vor Schlange, und überlegt, wo er denn für die nächsten 4 Jahre seine Zukunft in den am wenigsten ungeeigneten Händen sieht.
Sehr schön fand ich nämlich einen neulich erschienenen Satire-Artikel, in dem behauptet wurde, daß Unbekannte in ganz Deutschland Wahlplakate gegen Kopien mit nichtssagenden Texten ausgetauscht hätten. Gezeigt wurden dann auf Fotos die aktuellen korrekten Wahlplakate der Parteien.
Und ganz ehrlich? Bei den grossen Volksparteien steht echt nur belangloser, sinnentleerter, einzeiliger Kram drauf, der nicht im geringsten darüber etwas aussagt, was die Partei eigentlich will.
Oder kann hier einer mit "Herr XYZ für Sie im Bundestag" irgendetwas anfangen? Dazu grinst ein grenzdebiler Typ vom Plakat. Die gelben Kollegen haben sogar noch unterirdisch schlechte Bildbearbeiter an die Materie gelassen, so daß es aussieht, als wenn ein Media Design Praktikant das Plakat erstellen durfte. Jedenfalls war ich mir nicht mehr sicher, welche Hautfaarbe das Wesen auf dem menschenähnlichen Portrait wirklich hat.
Mutig waren zumindest die Grünen mit dem Ansatz, wir erhöhen Euch die Steuern als Programm zu starten. Wie weit man damit kommt; wir werden sehen. Aber das dürfte nicht der einzige Grund sein, wenn diese "Volkspartei" doch weiter Oppositionsarbeit leisten muss.
Das Credo "Wer viel verdient, soll auch mehr für die Allgemeinheit tun" ist sehr lobenswert und ich würde mich auch nicht dagegen sträuben. Unsere Gesellschaft auf "Geiz ist geil" und "Profitmaximierungstrategie" gebaut, kann durch aus einen gesellschaftlichen Wandel zu mehr miteinander und füreinander vertragen. Aber solange die Polit-Kasten in Deutschland grob fahrlässig mit dem über Steuern anvertrauten Geld umgeht, sträubt sich gegen diesen Ansatz jedes meiner Nackenhaare. Neee, ich will jetzt nicht behaupten, daß ich das besser kann. Trotzdem erinnert die Verantwortungslosigkeit mit der oftmals Steuergeld versenkt, verpulvert und verschleudert wird, immer ohne Konsequenzen für die verantwortlichen politischen Entscheider, an Investmentbanker. Nach mir die Sintflut und wenn es schief geht, kann man mich ja eh' nicht belangen. Und so geriert sich die deutsche Polit-Elite! Klopft dabei aber wie ein wilder auf dem Bankenvolk herum. Es gibt da so ein Sprichwort von Glashäusern und Steinen, meine Damen und Herren Politiker! Gelle?
Die Entfernung zum Fussvolk der Wähler ist gigantisch - was den Bürger wirklich bewegt, erforscht die Partei erst dann wenn es eng wird. Heisst: kurz vor einer Wahl. Dann werden Versprechen und Thesen in den Äther geschleudert, bei denen jeder normal denkende Mensch in weniger als 5 Sekunden weiss, daß die Nummer nie aufgehen kann. Nach der Wahl setzt dann vollkommene Amnesie ein und keiner weiss mehr, wie solche Zusagen denn auf das Wahlprogramm kamen. Das ist in einer Legislaturperiode doch nie umsetzbar. Und die böse Opposition wird das sowieso verhindern. Und dann ist übermorgen Landtagswahl, da kann man mit sowas eh' nicht punkten. Ball flach halten, bis das Thema auf die Schweigeliste setzen bis die breite Masse es vergessen hat.
Aber manchmal vergisst die Masse nicht. Besonders ich nicht die Wahlversprechen von Herrn Kuhn als OB in Stuttgart. Bisher besteht die einzige - für mich sichtbare und spürbare - Massnahme den ÖPNV zu verbessern darin, das Tempo auf der Weinsteige auf 40 km/h gedrosselt zu haben. Billiger ist er nicht geworden - immer noch einer der teuersten und grauenhaftesten Verkehrsverbünde in ganz Deutschland überhaupt, wie ich finde. Passt aber zur politischen Einstellung im Ländle. Oder wie es in der Stuttgarter Zeitung vor ein paar Jahren schon Stand: Die Preise für ÖPNV in Stuttgart steigen. (Was sie übrigens jedes Jahr mit Kontinuität tun, seid ich im Einzugsgebiet wohne - runde 15 Jahre!)
Und schon macht sich die Politik daran, die Attraktivität des ÖPNV zu erhöhen. Durch Erhöhung der Parkgebühren in der City! Also ein deutlicheres Armutszeugnis und Beweis für mangelnde Befähigung zur Politik kann man sich selber kaum ausstellen. Wenn das, das einzige Mittel ist um den ÖPNV attraktiv zu halten und es nicht zustande bringt, den ÖPNV selber günstiger und besser zu machen.
Mal schauen, was noch kommt. Auch zum Thema bezahlbarer Wohnraum und das es keine City-Maut in Stuttgart geben wird, hat der grüne OB seine "Versprechen" gegeben.
Jurist bin ich nicht, trotz allem geht in mir die Frage um: Ist ein Wahlversprechen nicht ein mündlich geschlossener Vertrag mit dem Bürger? Du wählst mich und ich tue dann dies und jenes. Deutsches Recht kennt doch immer noch mündlich geschlossene Verträge, oder irrt der juristische Laie hier? Warum also kann man nicht die Partei oder den Politiker als solches wegen Vertragsbruch verklagen, wenn er sein Wahlversprechen nicht hält? Oder ist ein Wahlversprechen kein mündlicher Vertrag? Wenn nein, warum eigentlich nicht? Und was soll dann ein Wahlversprechen wert sein?
Nix?
Na ja.... wenn man so an das Wort "Mietpreisbremse" denkt, vermutlich wirklich nichts. Wie das gehen soll, weiss keine Partei so richtig, aber mit dem taktischen Modewort inflationär um sich werfen, tun alle.
Nun steht man wieder da und fragt sich, was tue ich? Mich enthalten, um den Parteien zu zeigen, daß man nicht einverstanden ist? Merkt keine Partei, da man auch für Enthaltungen Geld in die Parteikasse bekommt. Für jede abgegebene Stimme - auch Enthaltungen fliesst Geld an die Parteien. Mein Wissenstand.
Nun - also entscheiden zwischen Pest und Cholera? Radikal wählen? Irgendwo muss jeder mit seinem Gewissen den Punkt treffen und sich für sein persönlich kleinstes Übel entscheiden. Alternativen sind es ja nicht - dafür sind sie alle zu ähnlich, stromlinienförmig und ohne wirkliche Bodennähe.
Man könnte doch mal darüber nachdenken, ob man den Wahlzyklus nicht verlängert und alle Wahlen in einziges Jahr legt? Spart Kosten! Spart Wahlkampf! Spart partei-taktische Überlegungen für die nächste Wahl, weil ja sowieso immer irgendwo in der Republik grade gewählt wird.
Man könnte doch mal darüber nachdenken, ob man Politiker nicht besser, öfter und deutlicher für ihr Tun persönlich haftbar machen kann? Steuerverschwendung und Unfähigkeit darf nicht nur zum Verlust des politischen Amtes, sondern auch zu persönlicher Haftung führen! Und zum Verlust aller damit verbundenen Ansprüche aus politischer Tätigkeit! Analog einer unehrenhaften Entlassung aus dem Beamtendienst.....
Man könnte doch mal darüber nachdenken, daß Politiker nach gleichen Regeln Altersbezüge bekommen wie normale Menschen auch. Mir ist es immer noch nicht einleuchtend, warum man nach 8 Jahren Bundestag eine lebenslange Rente bekommt, die man mit einem Durchschnittseinkommen nach 40 Jahren Beitragszahlung noch nicht erreicht hat. Vielleicht hat unser Staat an der einen oder anderen Stelle dann etwas mehr Geld zur Verfügung.
Nun, liebe Leser, macht Euch selber Eure Gedanken. Aber bitte tut eines: Geht wählen! Nutzt Eure Chance, Euch zwischen Pest und Cholera zu entscheiden! Denn nur wer aktiv an einer Demokratie teilnimmt, hat das Recht sich dazu zu äussern, was in ihr passiert!
In diesem Sinne... bleibt mir gewogen!
Dienstag, 30. Juli 2013
...der letzte Rest der letzten Reise! Nippon Part III - the final!
Was gibt es denn noch so zu berichten? Das wird heute das Sammelsurium aller Dinge, die bisher noch in keinen anderen Blogpost gepasst haben.
Zum einen gibt es gleich um die Ecke vom Hotel eine Micro-Brauerei: T. Y. Harbor Brewery.
Und obwohl ich als deutscher Staatsbürger im Ausland dem Biertrinker Image zugeordnet werde, habe ich es noch nicht geschafft diesen netten Ort einmal zum Essen und Trinken aufzusuchen.
Kleine Toiletten für kleine "Kindergeschäfte" |
Dazu Waschbecken für verschiedene Alters- und Körpergrössen! |
Kleiner Tip für alle, die an einem "Unsere Stadt soll schöner werden!" Wettbewerb oder ähnlichen Veranstaltungen teilnehmen mögen: Bunte Tiermosaike auf den Gehsteigen. Gesehen haben wir das ganze in den Wohngebieten rund um das Metropolitan Museum of Contemporary Art. Wenig Aufwand, aber schlicht und schick. Finde ich.
Was hier los war, weiss ich nicht so genau! Aber da sind ein paar volle Magnum Flaschen Champagner zwischen das Altglas geraten! |
Pink Kitsch Shopping Deluxe Extravaganza - oder einfach: Hello Kitty ... mit all Ihren Freunden wie z. Bsp. Miffy.... |
Wesentlich interessanter als pink Katzenwelt in diesem EKZ war der Foodcourt. Am Samstag sehr belebt mit normalen, mit ungewöhnlichen und mit sehr ungewöhnlichen Gestalten.
Ich weiss es nicht mehr genau, aber lecker und sättigend war es allemal.
In einer massenhaften - fast Fliessband - Produktion |
So sieht es aus, wenn es fertig ist. |
Oder auch so.... |
Ausblick auf die erstaunliche Archtiektur von Odaiba. |
Die Hochbahntrasse |
Hier verbietet sich ein "Petri heil!" |
Ob der Japaner das unter einer "real fishing experience" verbucht? |
Die grösste Ansammlung an Kapselautomaten, die ich bisher gesehen hatte! Erstaunlich, daß hier die Erwachsenen wie "süchtig" Kugeln aus den Automaten drehten. Kinder waren keine zu sehen! |
Alternativen für Nichttänzer? Ja! Gibt es auch. Da werden im Stakkato Figuren auf dem Bildschirm nachgezeichnet, Symbole zusammengeführt oder Schlagzeug gespielt. In einer derart affenartigen Geschwindigkeit, daß einem eigene Reflexe wie Superslowmotion vorkommen. Haben die Jungs und Mädels so einen Automaten zum Üben daheim im Wohnzimmer oder bereits den Wert eines Eigenheims in den Automaten versenkt? Keine Ahnung - aber verdammt beeindruckend anzuschauen. Man kann stundenlang in solchen Spielhallen wandeln!
Wer wissen will, was man mit einer Spielkonsole und optischer Bewegungserkennung machen kann, sollte sich in japanischen Spielhallen unbedingt umsehen. |
Irgendwann "juckte" es auch in meinem Zeigefinder und meine Kamera meldete einen Fotowunsch an.
An dieser Stelle waren die sonst so fotoscheuen Japanerinnen sehr offen und liessen mich mitfotografieren. Insgeheim denke ich, daß sie ein wenig stolz waren von einem Gaijin mit Interesse fotografiert zu werden.
Smile! Diese junge Dame sprach obendrauf englisch und es war mir möglich ein nettes Gespräch zu führen! |
Ja.... das ist meine echte Haarfarbe! *hüstel* Und geschminkt bin ich auch nicht. ;-) |
Cosplay!!!! |
Frisch aus dem Märchenland! |
Ein kleinen Eindruck vermittelt Euch evtl. dieser Videoschnipsel! (Achtung, die ersten 30 sec rauscht der Ton ganz ordentlich, danach konnte ich das Micro mit der Hand besser vor dem Wind schützen. Also nicht gleich wegklicken oder komplett ohne Ton anhören bitte!)
So sieht es neben der Uhr aus... |
... beindruckende Architektur! |
Asiatischer geht's kaum - Eingang zum Park |
Dieser Hauptweg führt zum Schrein |
Warum will jemand die Reinkarnation von Calimero heiraten? Wer wissen will, wer Calimero ist schaue hier nach! |
Bevor man der Braut die "Eierschale" aufs Haupt platziert, werden Fotos im kunstvollen Luxuskimono gemacht. |
Der Eingang zum eigentlichen Schrein |
Der Meiji Schrein |
Was wirklich nirgendwo mehr hinpasste als an den Schluss:
Köstlichkeit: Angebratener, leicht gewürzter Fischrogen! |
Nein, hat nix mit Fukushima zu tun. Trotzdem kurios - die quadratische Wassermelone. Preis unbekannt. |
Ganz am allerletzten Ende - wieder einmal - japanische Werbung und ein bemerkenswertes Schild!
Warum hat die Frau bei der Werbung für Epilation einen Propeller auf dem Kopf? Karlsson auf dem Dach hatte den nicht auf dem Kopf.... |
An dieser Stelle danke ich allen meinen treuen und mir (hoffentlich) immer noch gewogenen Lesern, für Ihre Ausdauer meine illustren Beschreibungen aus dem Land der aufgehenden Sonne immer wieder und klaglos zu ertragen und sich durch (hoffentlich!) alle Episoden und Blogposts gelesen zu haben.
Bis bald!
Mittwoch, 17. Juli 2013
....Ebisu... weiter geht es...
Stehengeblieben war ich mit den Schilderungen beim Verlassend er Metro Station in Ebisu. Es wurde ein passender Platz für ein Abendessen gesucht. Und ich mit einer wirklichen schlechten Laune und grossem Hunger unterwegs. Eine ziemliche miese Kombination für alle, die mich in einer solchen Phase belgleiten müssen. In einem solchen Zustand werde ich sehr schnell unausstehlich und kann den Verlust meiner Entscheidungsfreude beklagen.
Also - wohin war die Frage? Welche Strasse sieht am verlockendsten aus? Über die Bahnhofskante geschaut und entschieden... Da wo die meisten Japaner hinlaufen, da laufen wir mal hinterher.
Ob das so in die richtige Richtung ging? Kneipen ja, Entscheidungsfreude bei mir nein. |
Yep. Das sollte reichen, wenn ich die 6 Kästen leergetrunken habe, brauch ich kein Abendessen mehr! |
Fast wären wir dran vorbeigelaufen... aber dann im Augenwinkel war die Schiebetür zu sehen! |
Die kleinen Kästchen sind der Restaurant Index. Nicht für uns, weil wir kein japanisch lesen können. |
Was haben wir denn schlussendlich in diesem famosen Essenspalast zu unsgenommen? Eine Mischung aus Yakitori und Tempura, hätte ich gesagt, da ich es nicht präziser beschreiben kann. In der kleinen Nische in der wir Platz fanden, gab es keine englische Speisekarte und auch keine bebilderte Menüauswahl. Zu zweit wild hektisch auf den "Tellern und Schüsseln" unserer Voresser gestikulierend, machten wir dem Chef de Cuisine verständlich, daß er mal queerbeet was bereiten soll. Wir würden das schon essen, wenn er es noch schafft 2 Bier dazu herzubringen. Bier war für meinen seelischen Zustand an diesem Abend besonders wichtig. Japan blues und Hunger sind keine gute Kombi.....
Rohzutaten on a stick.... |
Chef de Cuisine bei der Arbeit |
Die Küche - personalbefreit. War nicht schwer, da es nur eine Person in der Küche gab. Siehe oben. |
Dummerweise wird man zu zweit von dem Sammelsurium frittierter Köstlichkeiten am Spiess, etwas Kohl in Tunke und einem Bier nicht wirklich satt. Was tun? In dem Schlauch voller Restaurants war partout kein anderer Platz zu ergattern, es war und blieb anschlagvoll. Es blieb keine andere Wahl als raus aus der Butze und zurück auf die Strasse. Weitersuchen.... Aber wirklich schnell erfolgreich waren wir nicht... Spanisches Restaurant.... Italienisches Restaurant.... Japanisches Restaurant in der Preisklasse Vorspeise = Monatslohn..... Bar....
Die Bar für Schuhfetischisten! Allerlei farbig-hochprozentiges Getränk in damenschuhähnlichen Glasbehältern! |
Und am Ende landen wir bei einem chinesischen Dumpling Restaurant irgendwo im Nirgendwo....
Bei den folgenden Köstlichkeiten konnten wir den Abend beschliessen und dann doch noch satt heimkehren.
Dumplings gefüllt mit Schwein, Schrimps, Gemüse.... |
Frittierte Dumplings mit Meeresfrüchten und einer fruchtigen Senfsosse. Ein sehr ungewöhnlich angenehmes Geschmackserlebnis. |
Euer Schreiberling kann am Ende des Abends wieder langsam lächen... |
Men at Work! Serious dining in progress.... |
Das Lokal über die Schulter mit dem Handy geknipst.... |
Bevor ich diesen Post jetzt beende... es kommt - tadaaaaaa (tusch!) - das Pocari Schwein!
Besser gesagt ein Getränk namens "Pocari Sweat". Dieses als isotonisches Sportgetränk getarnte Zucker-Plörren-Gesöff erfreut sich in Japan einer mir unerklärbar gebliebenen Beliebtheit.
Es fehlt in fast keinem Getränkeautomaten. Man sieht dauernd Leute damit rumlaufen, daran rumnuckeln - es ist allgegenwärtig. Und es schmeckt widerlich!
Vergeblich habe ich nach einer Erklärung gesucht, was sie denn da in Flaschen füllen und warum die Japaner das tun. Dem Namen nach muss es sich ja um den eingesammelten Schweiss von einem Tier namens "Pocari" handeln. Nachdem auch mein Arbeitskollege eine Flasche in sich hineingepresst hatte - was man kauft, muss man auch austrinken - haben wir uns darauf geeinigt, daß dieses Tier ein Schwein sein muss. Oder etwas noch widerlicheres. Falls einem die Vorstellungsgabe fehlt, wie ein toter, lange auf der Strasse in der prallen Sonne liegender Tierkadaver (Schildkröte, Eichhörnchen, nasser Iltis... ganz nach Wahl!) schmecken mag, der soll mal das Zeug trinken. Immerhin konnte man seine Arbeitskollegen erfolgreich damit bedrohen (Entweder.... oder ich spendiere dir eine Flasche Pocari aus dem Combini! - Dort gibt es das in der 1,5 Liter Variante) oder Arbeit abwehren (Wenn ich das machen soll, musst du zuerst eine Pulle Pocari trinken!)
Und nein... das ist immer noch nicht alles; es gibt noch mehr aus Japan zu berichten. Bleibt mir gewogen, liebe Leser!