Dienstag, 27. Dezember 2011

Oh du fröhliche......

Es war Weihnachten! Es war schön! Bis zum morgen des 1. Weihnachtsfeiertages. Dann kamen die Geschenke dran, bei denen man seinen kleinen Kids helfen muss, um sie in Aktion zu bringen.

Da mein Junior ein absoluter Fan von Baumaschinen und Traktoren ist, hat der Opa ihm einen Traktor von Playmobil geschenkt. Den grossen Bauernhof gab es vom Rest der Familie. Auf der Schachtel vom Traktor steht, daß das ein Spielzeug für Kids ab 4 Jahren ist.

Jetzt möge man einen detaillierten Blick auf die "Zusammenbauanleitung" des Spielzeuges werfen:
Die Zahlen 7 bis 10 stehen für die Aufkleber, die man auf der Rückseite des Fahrzeuges anbringen soll. Dummerweise gibt es in der ganzen Anleitung keine Rückansicht des Mobils. Nope. Nicht eine.

Meine Frage des Tages: Wie bitte soll ein 4-jähriger Junge mit dieser Anleitung rauskriegen, wo er auf der Rückseite des Traktors welchen Aufkleber anbringen soll?

Zur Ehrenrettung meines Juniors: Ich habe das auch nicht wirklich mit Hilfe der Anleitung herausbekommen, sondern habe nach genauer Betrachtung der Verpackung auf einer der Aussenseiten ein kleines Foto gefunden, auf dem die Rückseite des Traktors abgebildet war und habe daher die Klebestellen abgeleitet.

Den Bericht über den Zusammenbau des Bauernhofes erspare ich euch.
Nicht aber den Ratschlag: Wer Probleme mit Bauanleitungen von einem bekannten schwedischen Einrichtungshaus hat, der sollte seinen Kindern keine solche Geschenke machen. Daran kann man grandios scheitern oder mehrere Stunden verbringen.

Wünsche eine (f)rohe Weihnachtszeit gehabt zu haben und eine guten Rutsch ins neue Jahr!






PS: Der Bauernhof steht! Ich bin nicht gescheitert, aber es hat eine Weile gedauert!
PSS: Ich halte immer noch große Stücke auf Playmobil. Als Kind habe ich wahnsinnig gerne damit gespielt und auch mein Junior ist begeistert. Es ist ein tolles, stabiles und haltbares Spielzeug - ohne Frage. Aber bei den Anleitungen für den Zusammenbau ist eine Menge Luft für massive Verbesserungen.

Freitag, 9. Dezember 2011

Mogelpackung mal anders....??? Oder doch nicht????

Es ist ja schön, daß es für Verbraucher jetzt diese tolle Seite des Verbraucherzentrale namens "Lebensmittelklarheit" gibt ( http://www.lebensmittelklarheit.de/cps/rde/xchg/lebensmittelklarheit/ ).
Der lieben Ministerin Fr. Aigner vielen Dank dafür.

Aber was macht der Verbraucher mit den anderen Dingen, die mal nicht die Verpackung betreffen?
Wo fragt man da nach? Mich beschäftigt seit heute die Frage: Wie sieht denn wohl ein Steinbackofen aus und woran erkennt man einen? 

Auf dem mobilen Weihnachtsmarkt im Stuttgarter Hauptbahnhof bin ich an einem Stand mit Flammkuchen vorbeigekommen. Man schaue auf das Banner -> "..aus dem Steinbackofen"

Wow! Haben die doch tatsächlich einen Ofen für den Weihnachtsmarkt in den Hauptbahnhof gemauert! Steinöfen werden ja gemauert - so war bis heute mein Verständnis. 

Und deshalb für alle Leser jetzt 2 Suchbilder.... wo ist der Steinbackofen?



Genau - der viereckige, dunkle Kasten im Hintergrund ist es! Sieht nicht nach Steinofen aus? Dachte ich mir auch.  Das was ich da sehe ist ein Mobiler Ofen - der ggf einen Stein innendrin haben könnte.
Ich konnte das aus der Entfernung nicht wirklich erkennen, vermute aber mal, daß innen ein Backstein war. (Also nicht "Backstein" von einem Backsteinhaus, sondern ein klassischer Backstein, den man zum Ofenbau verwendet)

Unter einem "Steinbackofen" habe ich mir bis heute etwas total anderes vorgestellt, speziell wenn man mal in der Wikipedia nachschaut ( http://de.wikipedia.org/wiki/Steinbackofen ) oder mal nach mobilen Steinbacköfen - ja die gibt es tatsächlich - bei google schaut. Ergebnisse z. Bsp. http://www.mobiler-steinbackofen.de/ oder http://www.imex-hooss.de/steinbackofen.html

Irgendwie hat das keine Ähnlichkeit mit dem Teil, was ich gesehen habe und auf den Fotos zu sehen ist.... Oder ich liege natürlich ganz falsch mit meiner Vorstellung von einem Steinbackofen.

Wer da was genaues weiss, möge bitte Licht in mein Wissensdunkel bringen.

Dienstag, 29. November 2011

Ich weiss jetzt, woher die Finanzkrise kommt....

Seit heute weiss ich endlich woher die Finanzkrise kommt. Mein Jahresvorrat Betablocker für 2012 ist jetzt schon verbraucht. Was ist passiert?

Bei meinem alten Arbeitgeber wurde den Mitarbeitern im Jahre 2004 eine Entgeltumwandlung (Direktversicherung) als zusätzliche Altersvorsorge angeboten. Grundsätzlich eine prima Idee und man soll für das Alter vorsorgen, etc. klimbim trara... Guten Glaubens schliesse ich folgerichtig einen Vertrag mit dem von meinem Arbeitgeber gepriesenen Versicherer ab.  7 Jahre lang alles toll - Geld wird abgezogen und alles geht seinen Gang.

Dachte ich - bis heute. Nachdem ich meinen Arbeitgeber gewechselt hatte, habe ich einen Antrag auf Übernahme der Entgelumwandlung auf meinen neuen Arbeitgeber beantragt. Soweit so gut. Dann bekomme ich die Papiere, die ich unterschreiben soll: Oh Schreck - nur 30% des Betrages wie vorher. So wäre angeblich mein Altvertrag abgeschlossen gewesen.

Das kann nicht sein - Abrechnungsnachweis angeschaut - 3x mehr pro Monat abgezogen bekommen.
Nachfrage bei dem Versicherer: Ja..... hmmmm.... ich kann da nichts sehen. Aussage Sachbearbeiter Ende. Mein doch dringlicher Hinweis, daß ich gern wüsste wo mein Geld denn dann hin sei, weil ich ja 3x mehr bezahle als angeblich mein Vertrag abdeckt, muss dann doch zum Nachdenken geführt haben.

Etwas später erhalte ich einen Anruf, es sei alles ok. Ich hätte xxx Euro pro Monat gezahlt und das sei so korrekt, aber man habe den originären Vertrag auf mehrere andere Verträge gesplittet und der Sachbearbeiter hat da wohl was übersehen.... usw und so fort.

2 Stunden später - neuer Anruf von der Sachbearbeiterin meines neuen Arbeitgebers: Die Versicherung hat nochmal angerufen, aber leider keine weiteren Infos. Die 30% sind da und ok. Aber über die anderen Verträge hat man keine Infos und kann auch nichts sehen oder sagen. Aber am Donnerstag (also übermorgen) ist jemand im Büro, der sollte darüber was wissen.

Und dabei soll man noch ruhig bleiben? Erstens sagt man den Kunden nicht, was man mit Ihrem Geld macht. Ich bin mir nicht bewusst, daß ich jemals ein Einverständnis zur Aufsplittung meines Vertrages gegeben hätte. Und zweitens, wenn das Geld eingefordert wird, weiss man nicht wo es ist oder auf welche anderen Unternehmen und Verträge man das verteilt hat. Das haut dem Fass echt den Boden aus. Mir fehlen alle weiteren Worte... mit dem Wort "dreist" kann man das nicht mehr adäquat beschreiben.

Wenn am Donnerstag keine Infos vorliegen, werde ich mich mal mit der BaFin und einem Rechtsanwalt unterhalten und das Auffinden meines Erspartem juristisch beschleunigen müssen.
Immerhin steht auf der Versicherungspolice ja drauf, daß das Unternehmen der BaFin Aufsicht unterliegt und man sich im Zweifelsfalle der Beschwerde dorthin wenden kann.

UFF! So jetzt ist es raus.... mal sehen wie es am Donnerstag weitergehen wird!

PS: -> Update, Donnerstag 01.12.2011 - Man hat die Verträge "wiedergefunden" und alles geklärt.
2 Tage hat es gedauert. Mein Vertrauen in die deutsche Finanz-, Banken- und Versicherungswelt ist dadurch nicht grössser geworden. Aber immerhin ist das Problem jetzt gelöst.

Dienstag, 22. November 2011

Möchten Sie einen Löffel? ... und eine philosophische Frage!

Da reden wir immer über die Service Wüste Deutschland, dabei stimmt das gar nicht!

Heute mittag war ich - wie man in altem Bürodeutsch sagt - "Ausser Haus zum Essen".
Der Metzger im SB Warenhaus, nahe beim Büro, hat eine kleine Theke mit "Warmverpflegungsangebot". Logischerweise etwas fleischlastig, aber ok. Da mich grade wieder mal Virus beutelt (ich lasse wirklich keinen aus, ich will sie alle gehabt haben), stand mir der Sinn überhaupt nicht nach Hausmannskost.
Lichtblick: Nudelsuppe! Also gut, Suppe bestellt. Die Dame hinter dem Glastresen bat um etwas Geduld.
Aus einem Warmhalte-Suppenkessel wird Nudelsuppenportion in einen Suppenteller gekippt. Daraufhin verschwand der Suppenteller in den hinteren, nicht einsehbaren, Servicebereich. Warten. Warten. Warten.
Dann kommt man stolz mit dem Suppenteller zurück und reicht ihn über den Tresen. Und Achtung!!!!
Dann kam die Frage der Fragen: "Möchten Sie einen Löffel?"
Schweigen, kurz nachdenken...Ha! Das ist Service, oder?
Möchten Sie einen Löffel? Nö - wozu braucht man denn einen Löffel zur Suppe? Nachher verlange ich auch noch eine Serviette? Arrrrrrrg! Aber das hat mich mal wieder tief bewegt.
Die Suppe war für einen Grippekranken übrigens prima - es war so viel Mononatriumglutamat drinnen, daß selbst ich noch was geschmeckt habe. Nicht zu heiss und mit ner Menge frischem Schnittlauch drauf. Der Metzger hat einen neuen Stammkunden!

Heute morgen unter Dusche hatte ich dann noch einen philosophischen Gedanken:
Können Veganer eigentlich Hunde oder Katzen als Haustiere haben?

Jetzt nicht falsch verstehen - ich habe nichts gegen Veganer oder Vegetarier - jeder soll so leben wie er mag. Und ich finde auch gut was Organisationen wie PETA für Tiere tun und sich gegen grausame Tierquälerei in Zuchtbetrieben usw. auflehnen. Aber gibt es veganes Tierfutter?
Und für alle, die gerne wissen möchten, wovon Tierschützer reden, mag sich bitte mal den Film
"Food, Inc" anschauen. Oder in der Mediathek vom öffentlich, rechtlichen Sendeanstalten den Film über das "Wiesenhofkonzept". In der Schweiz gibt es bei CooP und Migros keine Wiesenhofartikel mehr seitdem!  Chapeau für die Eidgenossen! 

Dienstag, 15. November 2011

ok... neues Blog nach CSC China 13

Hallo!

Nach meinen CSC Blog habe ich mich jetzt doch noch entschlossen wieder neu zu bloggen und meine ganz eigene, persönliche Sicht der Dinge zu einigen Merkwürdigkeiten des Lebens hier und da mal rauszulassen.

Auslöser waren 2 Dinge in den letzten beiden Tagen...

1.) Die Intelligenz der hiesigen Paketversender: Habe ich doch eine Prämie von so einem bundesweiten Loyalty Unternehmen bestellt und gedacht, ich mache das mal ganz schlau. Die Adresse von meiner Mum angegeben, damit der Paketschubser kein Problem hat das Dingens auch loszuwerden. Und was ist? Paket kommt nicht. Aber nach mehr als einer Woche ein Brief an die Adresse meiner Mum:
Leider konnten wir Ihre Adresse nicht finden/ermitteln und daher die Lieferung nicht zustellen.
Der Rest des Textes sinngemäß: Gibt es an dieser Adresse überhaupt ein Gebäude? Wohnen Sie überhaupt da? Haben Sie ein Klingelschild oder einen Briefkasten mit Ihrem Namen drauf?

Was ist jetzt daran so interessant? Der aufmerksame Leser hat es gemerkt: Man schickt den Brief an die Adresse, die es laut Paketzusteller nicht gibt! Wie intelligent bitte ist das denn? Wenn wir dahin nicht zustellen können, dann schreiben wir halt einen Brief an eine Adresse, von der wir nicht glauben, daß es sie wirklich gibt! Grosse Leistung!

Dafür darf man dann eine kostenpflichtige Hotline anrufen und sich das Paket nochmal zustellen lassen. Für alle, die es interessiert: Es ist nicht das Unternehmen mit den Vereinsfarben rot und gelb!

2.) Die deutsche Fernsehkultur! Man zeigt keine Filme ab 18 Jahren und alles was den Trailer " Die folgende Sendung ist für Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet" vorausschickt, wird erst nach 22 Uhr gesendet und auch in der Mediathek im Internet bis 22 Uhr abends gesperrt! Und da man bei "arte" ja anders fernsieht, machen die Kollegen das auch anders.....
Zeigen gestern um 21Uhr Stanley Kubricks "Full Metal Jacket" in der Version ab 18 Jahren! Mit spritzendem Hirn und allen anderen Unappetitlichkeiten. *G* Da hat der Jugendschutz mal voll versagt! Sollte das nicht zu denken geben? Da mag sich jeder selber was zu denken....

Happy days und bis bald....