Donnerstag, 24. Oktober 2013

Das Experiment mit dem ÖPNV in Benz-Town

Tja, eigentlich ist Stuttgart eine klassische deutsche Autostadt mit 2 Premium Autobauern: Porsche und Daimler. Ich persönlich fahre keines der beiden Fabrikate und habe mich darauf eingelassen, den lokalen ÖPNV für mindestens 2 Monate zu testen.

Immerhin erleichtert die App des Verkehrsverbundes das Fahrzeiten- und Fahrplanmanagement.

Wetter? Ist heute auch gut. Der Spaziergang  um 06:30 Uhr zum S-Bahnhof eher angenehm.

Der Start ist dann mal wieder etwas ernüchternd. Um mir den Einstieg in die ÖPNV Nutzung leichter zu gestalten, habe ich mir ein Ticket für die 1. Klasse gegönnt. Und? Schon sitzt man  Halbdunkel, da die Beleuchtung nur zu 50% tut. Nett, wenn man dafür auch noch 25% Preisaufschlag zahlt. Die Heizung allerdings geht und es ist gemütlich warm. Und angenehm leer.

Weniger schön ist die Tatsache, dass es immer noch die gleichen Züge sind wie 1999, als ich schonmal ein mehrmonatiges ÖPNV Abenteuer wagte....

Mal schauen was noch kommt heute.....

Fazit Tag 1 - Der VVS kann es immer noch nicht besser als vor 14 Jahren. Ausser das die Preise standardmäßig jährlich um 2-3% erhöht werden, habe ich keine spürbare Verbesserung feststellen können.

Fahrzeug-Kapazität in ausreichender Menge bereitstellen zu können scheint nicht möglich. Zwischen 17 und 19 Uhr sind Bus und Bahn ungefähr so voll wie nach einem ausverkauften Länderspiel an der Stadion Haltestelle in der ersten Bahn. (P.S.  das sollte eigentlich nicht wundern, da der VVS auch schon mal bei ausverkauften VfB Heimspielen die S-Bahn nach Standardtakt fahren lässt; ohne Sonderzüge)

Die Züge sind seit 14 Jahren die gleichen. Technischer Komfort-Fortschritt für Passagiere null. Und entweder die Technik oder die Mitarbeiter schaffen es nicht, die S-Bahn erträglich zu temperieren. Andernfalls ist die Sauna Temperatur nicht zu erklären. Oder warum läuft bei 22° Aussentemperatur die Heizung?

Mal schauen, was die nächsten Überraschungen sein werden....

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