Samstag, 10. Januar 2015

Heading for Tokyo... again... YES!

Es ist endlich wieder soweit. Ich darf wieder nach Japan... Nach Tokyo. Und ich freue mir ein Loch in den Bauch. Soooooo viele Dinge, die ich dort sehen und ausprobieren möchte.

Sumo Kämpfe ansehen... fällt aber leider aus. Das Erste von 3 grossen Turnieren im Jahre 2015 in Tokio läuft grade an, aber es findet werktags von 08:00 bis 18:00 Uhr statt. Und da ich werktags was arbeiten soll, wird das leider nichts.

Fest eingeplant habe ich dafür einen Abend im Sega Joypolis in Odaiba. (https://www.youtube.com/watch?v=PE5bgXdBVdM)

Aber jetzt geht es bald wieder in den Flieger. Bis Kopenhagen habe ich es schon geschafft, da sitze ich grade und schreibe für Euch. Bisher passierte folgendes:

In Stuttgart am Flughafen habe ich die Personenkontrolle gefunden, die mit einem Körperscanner arbeitet. Und ganz viel Personal mit ganz viel Zeit. Und ganz vielen Plastik-Boxen für das Handgepäck und die Kleidung. Eine Box für die Fototasche. Eine Box für die Notebooktasche ohne Notebook. Eine Box für das Notebook. Eine Box für das NY-Basecap, den Reisepass und anderen Kleinkram. Eine Box für den Cardigan und den Gürtel. Eine Box für die Jacke. Keine Box für die Brille. Die darf man aufbehalten. Das mit vielen Boxen macht man, damit es schneller geht, sagt die Herrin der Boxen vor der Durchleuchtungsbox. No comment.

Dann ab in den Ganzkörper-Scanner. Reinstellen auf die Markierungen und den "Hampelmann" machen - also Arme über den Kopf nehmen. Und wehe die Finger berühren sich. Der Scanbalken fährt gefühlte 1,5 sec durchs Sichtfeld des Betrachters und das war es dann.
Draussen schaut man sich mit dem Sicherheitspersonal das Scan-Ergebnis an. Irgendwie kann ich die Aufregung echt nicht verstehen. Man sieht da ein geschlechtsneutrales Strichmännchen. Also stilisierte Körperumrisse - meine waren es nicht, so schlank bin ich nicht. Und das war es dann.

Nur schneller als die bisherigen Schleusen ist es auch nicht. Aber evtl. genauer und präziser.

Und anschliessend durfte ich meine Schuhe ausziehen und warten. Die Schuhe kamen - richtig - in eine Plastik-Box und mussten durch das Scangerät für Handgepäck.

Das führte dann dazu, dass es hinter der Personenkontrolle zu einem grösseren Stau kam, weil dann bereits mehrere Personen versuchten aus einem Meer von Plastikboxen die Ihnen gehörigen Inhalte zu finden und sich wieder anzukleiden bzw. einzupacken. Und zu vielem Hin- und Her, da eine Person aus dem Security Team dafür Sorgen musste, dass die Plastikboxen nach Gebrauch wieder vorne ankommen. Also schneller ging das sicher nicht auf diese Weise.

Leider keine Fotos von dort. Die Sicherheitsleute reagieren irgendwie allergisch auf fotografische Aktivitäten in dem Bereich.


Bei suizidgrauem Wetter und leichtem Regen ging es los nach Kopenhagen. Trotz der Stürme "Elon" und "Felix" lief der Flug erstaunlich entspannt ab. Für Mister Murphy und ich. Ja, Mister Murphy, mein freund auf der letzten urlaubsreise hatte sich anscheinend entschieden, mich heute wieder zu begleiten. Mister Murphy hatte mich als einzigen Passagier in die einzige Reihe mit 2 Personen gesetzt, während alle anderen Mitreisenden eine Reihe für sich hatten. Damit nicht genug, hatte Mister Murphy meinem Sitznachbarn eine undichte "Kaffeetasse" (wenn man die Plastiknäpfchen denn so nennen will) beschert. Das Näpfchen flutete ratzfatz sein Tischchen und seine Frühstücksbox mit Kaffee. Das Kabinenpersonal konnte eine Innerkabinen-Notwasserung rechtzeitig unter Einsatz grosser Mengen Küchenpapiers verhindern.

Apropos Kabinenbesatzung.. Öfter mal was Neues. 2 Damen. Eine deutlich über 50, die andere knapp über 20. Persönliche Schätzung. Die Ältere der Beiden war betont höflich und geflissentlich wie man das kennt. Die Jüngere schob Ihren Dienst kaugummikauend während es ganzen Fluges und mit 80er Jahre "Null Bock" Attitüde und Ausstrahlung. War mal eine ganz neue Erfahrung.

Bis bald aus Japan.... bleibt mir gewogen liebe Leser!

Nette Beschreibung für das kleine Frühstück.

Der inhalt der Box. Dazu wurde ein vulkanheisse Mikro-Laugenweck gereicht, an
dem man sich beim Herausfischen aus dem Brotkorb die Finger verbrannt hat.

Erste Gedanken an Mitbringsel für den Junior.
Dänen haben halt ein Gespür für originelles Spielzeug. Lego gibt es auch.
Leider 30% teurer als in Deutschland.
Leichter Snack am Flughafen Castrup in Kopenhagen

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