Montag, 18. Februar 2013

Tokyo... Day 2




Auf zum Frühstück (Aussicht aus dem gläsernen Fahrstuhl )
So... nach der ersten Nacht ist der Jet Lag weg und man kann das ganze in Ruhe geniessen. Wobei Ruhe hier eher ein Fremdwort ist. Wie überall in Asien ziept, fiept, dröhnt und musiziert es aus allen Ecken.

Rushhour sieht ungefähr so aus - und das ist an einem nicht-so-großen Bahnhof!

Du kommst hier net raus!
Irgendwann muss ich mal mit der Yamanote Linie zur Rush Hour fahren... da wo einen die Bahnsteigmeister mit weissen Handschuhen in den Waggon drücken....

Klischees werden voll bedient
Allseits beliebt: Schutzmasken


Die netten Schutzmasken trägt man auch gerne im Büro bei Meetings. Man kommt sich entweder vor wie am Krankenhaus am Rande der Stadt oder in irgendeinem seltsamen Film. Ganz "coole" Typen tragen die Maske übrigens nur über dem Mund und lassen die Nase frei. Jawoll!

Fastenzeitunterbrechung mangels englischer Speisekarten: es gab Schweinefleisch!


Nach einem anstrengenden Bürotag haben wir uns auf die Suche nach einem brauchbaren Abendessen gemacht.

Hinein ins das nächtliche Vergnügen - Kneipenviertel auf der Ost-Seite der Shinagawa-Sation





 Auf der Suche nach einem Eingang zu einem Restaurant zeigte - zumindest interpretierten wir das so - in Richtung einer Gasse, die in einen vermuteten Hinterhof führte. War aber gar kein Hinterhof, sondern ein Parallelweg zur Hauptstrasse und nur für Fussgänger zugänglich.
Sieht dubios aus, diese Gasse. Sind das wirklich Restaurants?


Trotzdem sah das auf den ersten Blick ziemlich dubios und seltsam aus. Die kleinen Restaurant haben meist nur eine winzige Tür, die mit Zetteln und was auch immer zugeklebt ist und keinerlei weitere Fenster. Fast wären wir in einem Barbecue nach koreanischer Art gelandet. Der Barbecue Grill befindet sich in der Tischmitte und man bedient sich mit rohen Zutaten an einem Büffet. Allerdings stinkt man danach so sehr nach Grillparty, dass man die Klamotten nicht in einem Hotelzimmer ohne Balkon lagern kann. Daher mussten wir weitergehen und weitersuchen.

Oder handelt sich hier eher um Etablissements der Unterhaltungskultur?


 Und irgendwann ging neben uns eine Tür auf, die wir so gar nicht gesehen hatten. Kurzentschlossen sind wir einfach rein. Keine englische Speisekarte. Kein englischsprachiges Personal. Also haben wir geschaut, was die anderen Gäste essen, und haben mit Fingerzeig auf deren Teller bestellt. Vielleicht nicht ganz lupenreines Benehemen, aber sehr erfolgreich.

Die Getränkediskussion war noch witziger... Coke? *Kopfnicken* ... Kellner wieder da.... No Coke! .... Pause.... Wir bestellen Wasser.... Kellner wieder da... Coke ..... Und dann kam sein Kollege wieder rein, der mal kurz losgesprintet war, um für uns Coke zu besorgen! Was ein Service!

Die Speisekarte hängt über dem Tresen - freie Auswahl!
Nur leider wussten wir nicht was es heisst.


Klein und gemütlich die Butze

Der Blick in den hinteren Lokalteil

Sagenhaft leckerer Fisch, frisch vom Grill!


Neben dem Fisch hatten wir noch was leckeres bestellt, was sich als frittierte Austern herausstellte. Das Wort "Oyster" kannte man dann doch... allerdings gibt es davon kein Foto....Ziemlich satt und zufrieden ging es zurück ins Hotel.


Die heutigen Seltsamkeiten des Tages: Schilder in der Metro!


Zwischen all den Werbebannern in der Metro hängen auch die üblichen
Schilder und Banner mit Regeln!

Man beachte die süssen Blümchenmuster zu diesem Text!
Und wie hoch wohl die deutsche Tabaksteuer bei Zigaretten in Körpergrösse wäre?


Den Sinn dieser Grafik mag sich jeder selber erarbeiten.


Und in Japan gehen die Uhren tatsächlich anders. Das Schild mit den Öffnungszeiten dieser Gaststätte beweist es eindeutig!

Nirgendwo sonst auf der Welt haben die Kneipen bis 26:00 Uhr geöffnet!

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