Montag, 24. Juni 2013

Und wieder geht es los, auf nach Nippon (Teil 3)

Es ist wieder soweit, ich darf wieder nach Japan. Dank der fantatstischen Preisersparnis von mehr als 3000 Euro darf ich aktuell mal wieder in Copenhagen weilen und flauschigen SAS Lounge froehnen.

Und damit ich besser fuer meine geneigten Leser schreiben,  habe ich jetzt ein mobiles "Blog Center" immer am Mann.
Nexus 7 mit Bluetooth Tastatur
Ob die Minitasten fuer meine Wurstfingerakrobatik taugen oder eine doch mehr feminine Fingerakrobatik erfordern, werdet ihr dann an der Anzahl meiner Vertipper feststellen koennen. Und wie Ihr schon jetzt seht: keine Umlaute mehr!

Bisher laeuft diesmal alles sehr ungewoehnlich unaussergewoehnlich ab. Ausser das man beim Eintreten in die LH Lounge in Stuttgart heute dachte, dass man als Komparse im Bully Spot  fuer Business Kaspar gelandet ist. Erst nach langem Suchen habe ich 2 Personen ohne Handy am Ohr gefunden, die nicht waehrend des telefonierens auch noch gleichzeitig auf ihr Notebook wie wild einhackten. Selbst am Buffet - beim Kaffee holen oder Broetchen schmieren - musste ununterbrochen telefoniert werden.

Einer der Business Kaspar Separatisten trug FlipFlops und Shorts, der andere Mann (aehnlich gekleidet) genoss das Fruehprogramm im Fernsehen. Irgendwie ist das schon komisch, dass wir diese Raeume nicht mal zum relaxen und entspannen nutzen koennen. Dafuer sind sie doch eigentlich gemacht. Man kann bei einem netten Snack und einem Getraenk entschleunigen, sich eine Rast in der Reise goennen. Irgendwie sind wir aber wohl nicht mehr in der Lage loszulassen, dank der vernetzten always on Welt in der wir Leben. Zumindest koennte man die Zeit fuer etwas Vergnuegen nutzen. Ich habe die Zeit fuer einen netten Chat genutzt und bin relaxt in den Flieger nach DK gestiegen.

Um meinen hedonistischen Vorlieben treu zu bleiben und nicht weiter ueber die Business Getriebenheit der deutschen Gesellschaft zu philosophieren, geht es jetzt wieder ums Essen.

Eine ueberaus nette Flugbegleiterin (fachsprachlich wohl die Purserin des Fluges) ueberraschte mich mit der Ansage, dass ich mir was zu Essen aussuchen duerfte!
Salat oder Sandwich? Hupps - ganz was neues. Um der erwarteten Routine von Toastbrot, lauwarmen Aufbackbroetchen in XXS oder aehnlichem zu entgehen, entschied ich mich fuer den Salat. Da Etikett gab nicht wirklich viel mehr her als das Huehnchen drin sei. Das Aussehen war auch noch nicht so ueberzeugend nachdem man die Schachtel mal aufgebrochen hatte. Echtes Qualitaetsklebeband hielt die Faltpappe zusammen und erforderte fast schon sportliche Anstrengung, um an den Inhalt zu kommen.


Sah schlimmer aus als es schmeckte. Ehrlich gesagt, es schmeckte sogar sehr sehr gut.
Es entpuppte sich als orientalisch gewuerztes Huhn mit Couscous, Tomaten und Gurkenstueckchen. Konnte man der daenischen Inhaltsangabe auf dem Schachtelboden entnehmen. Ja, erst nach dem Essen; ich habe es mir nicht Slapsticklike ueber die Hose gekippt.

Nun sitze ich bei einem leichten Lunch und ueberbruecke die 3 Stunden Wartezeit bis zum Weiterflug nach Tokyo mit diesem ersten Blogstation Test. Und jetzt gleich mit Offline sein, chillen und einer guten Zeitschrift.
Nicht zum Schluss auch mit der bangen Frage fuer mich, ob es mir gelingen wird auf diesem Trip wieder genug Ungewoehnliches zu finden, um mein Blog wieder reichlich und spannend zu fuellen.

Traveller Lunch
  • zum einen um dem Voellegefuehl beim Fliegen zu entgehen, da es
    im Fieger nachher ein spaetes Mittagessen geben duerfte
  • zum anderen, weil ich beim gestrigen Halbmarathon gemerkt habe,
    dass 97Kg Lebendgewicht keine optimalen Ergebnisse bei mir zulassen

Shoppingmeile in Flughafen!

Bis bald liebe Leser - dann aus dem Land der aufgehenden Sonne!

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