Donnerstag, 23. Januar 2014

Detoxing blues.... Tag 4-6

Mich würde wirklich interessieren, ob die Leserschaft meines Blogs schon die ersten Wetten abgeschlossen hat, wie lange ich dieses Detox Programm durchhalten werde. Wer da auf weniger als 6 Tage gesetzt hat, ist definitiv nicht im Kreis der Gewinner!

Mein 4. Tag startet mit Motivationshilfe von Hr. Waage, der mir morgens im Bad erklärt, dass sich weitere 0,7Kg meiner Körpermasse von mir getrennt haben.

Nächste Neuigkeit: Es geht ran an die Erdmandeln oder auch Chufas Nüssli.

Zusammen mit einem geriebenen oder kleingehäckselten Apfel und Soja-Joghurt nennt sich das ganze "Apfelmüsli" und sieht folgendermassen aus:



Zum Mittag hat es eine Kartoffelsuppe - nein diesmal kein Foto. Meine Erkenntnis war, dass es keinen Sinn macht pürierte Suppen zu fotografieren. Da erkennt man sowieso nichts. Nebenspeisen waren Soja Drink natur und 2 Birnen.

Das Abendessen war optisch und aromatisch dann doch wieder ein Hit: Gebackene Zucchini mit Kirschtomaten und Oliven. Besonders erfreut war ich über den ersten Einsatz des Schneidewerks unserer Küchenmaschine. Die Zucchinis erwiesen sich als wehrlose Opfer und Ruckzuck hatte ich 4 Zucchini in schöne dünne gleichgrosse Scheiben verwandelt.

Das "Kleinwürfeln" von Schalotten per Küchenmixer erwies sich als fataler Fehlschlag. Das hätte ich auch gleich von Hand machen können oder doch nicht den Gewürzmühlen-Aufsatz verwenden. Selbst schuld halt.


Mein Waagenmotivationsmeter eröffnete den Tag 5 mit weiteren 0,6Kg Menschmaterien-Verlust. Aber am "Speckgürtel" scheint sich rein optisch nix bewegt zu haben. Wo verschwindet diese Masse?

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es von Frühstück - Beeren-Soja Drink-Smoothie - ud Mittagessen - Feldsalat mit frischen Champignons und Orangen Dressing - keine Fotos habe.  Und das nicht,  weil ich heimlich Currywurst und Fritten gehabt hätte, sondern weil ich einfach nachlässig verpennt hatte das abzulichten.

Immerhin lässt am Tag 5 die Sucht nach Kaffee und Weingummi deutlich nach. Auch das Verlangen sich mal kurz an anderen Snacks zu bedienen wird immer einfacher zu überwinden. Nur der Spott, den man mittags in der Kantine aushalten muss, wenn es um einen rumdönert, frittelt, sandwiched
und was weiss ich noch, der bleibt. Das Schwierigste war eindeutig zu den Butterbrezeln des Kollegen mit Geburtstag nicht nachzugeben. Das entwickelte fast manische und backwerk-erotische Fantasien darüber, was ich jetzt alles mit der Brezel anstellen könnte. Aber die 9 getrockneten Aprikosen und 9 Mandeln trösteten als Nachmittag-Snack darüber hinweg

Mein Lauftraining funktioniert erstaunlich gut, trotz der kohlenhydratreduzierten Ernährung. Hungergefühle treten nicht auf. Wenn man denn Abends ein Fest aus Zuckerschoten, Karotten, Champignons, Kartoffeln (jauchz!!!!) und Curry geniessen darf.



Dumm nur, dass das "Fest" nicht mehr so festlich ist, wenn Junior zeitgleich das hier isst:

Doch wieder einmal konnte Superdad mit seinen Superkräften verhindern, dass dem kleinen Mann der Teller weggerissen und fremdgeleert wird. Von Superdad, der dann wohl nicht mehr Superdad wäre.

Tag 6 begann wie Tag 4... jetzt wirds wohl langweilig. Nochmal 0,6Kg Masseverlust, aber die Hose sitzt noch. Danach ein Birnenmüsli - muss die Schwester vom Apfelmüsli sein. Ratet doch mal, welche Zutat sich dabei verändert hat? Die Chufas Nüssli waren es jedenfalls nicht.

Ätsch! Reingefallen, dass ist das Apfelmüsli nochmal!
Aber wenn ich das Birnenmüsli fotografiert hätte, hätte es auch so ausgesehen.

Mittags... Suppe und? und? und? Genau. Püriert. Das "Detox Kür-chen" ist was für zahnlose Mitmenschen. Bestens geeignet. Ich habe heute kein Foto für dich, du Karotten-Orangen-Suppe.

Neben den üblichen 1 Apfel und etwas Soja Drink natur Snacks kam dann wieder die rote Beete zum Einsatz. Nicht als Saft diesmal und auch nicht als Sauerkonserve - frisch! Geschält und geviertelt ab in den Backofen und dann ab auf den Salat mit Orangendressing (ohne Schalotten, passt wohl nur zu Feldsalat oder Champignons und hätte meiner Meinung nach dem heutigen Gericht auch gut getan)
Somit präsentiere ich stolz: Gebackene rote Beete auf Salat mit Orangedressing ohne Schalotte



Bisher war ich ein Fan von roter Beete. Aber die Mengen in denen bei diesem Programm davon Gebrauch gemacht wird, werden mir langsam zuviel. 300gr Rote Beete pro Person zum Abendessen ist dann doch eine ganze Menge! Es macht halt satt und der sehr intensive, langanhaltende Geschmack schützt vor dem Verlangen noch was zu essen.

Und jetzt ist Bergfest! Die ersten 6 von 12 Tagen sind um. Ich werde weiter fleissig meinen Speiseplan und Erfahrungen bloggen. Apropos Erfahrungen... Ich bin immer noch baff erstaunt mit wie wenig Speise man gut satt wird und das diese ganzen Mahlzeiten durchweg gut schmecken.

Befürchtet hatte ich eine unendliche Müdigkeit, Schlaffheit und fehlender Antrieb. Das genaue Gegenteil ist der Fall - ich bin völlig aufgekratzt und agil. Das Joggen geht super. Das ganze Wohlbefinden ist fast beängstigend gut.

Für heute genug... platziert Eure Wetten neu, ob ich noch 6 Tage schaffe und bitte, bleibt mir gewogen liebe Leser!

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